Der SV Atlas bleibt im Rennen um den zweiten Platz in der Oberliga Niedersachsen. Eine Woche nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Emden bezwangen die Delmenhorster den MTV Celle mit 2:0 (2:0).
Atlas-Trainer Dominik Schmidt war zwar mit dem Ergebnis, nicht aber mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden. „Ich habe mich vorher noch nie für einen Sieg geschämt“, sagte er nach dem Spiel. „Das einzig Posititive war heute das Ergebnis.“
Atlas kommt gut rein
Atlas kam eigentlich gut in die Partie und machte von Anfang an klar in welche Richtung das Spiel laufen sollte. Dennoch brauchten die Gastgeber ein paar Minuten, um gegen die Fünferkette der Celler zu klaren Abschlüssen zu kommen.
Doch als die sich dann boten, nutze der SVA sie sofort eiskalt aus. Nach Balleroberung im Mittelfeld schickte man Touray steil. Der schnelle Außen spielte den Torwart aus und netzte ins leere Tor ein (19.).
Sari trifft zum 2:0
Bevor die Gäste reagieren konnten, legte Atlas nach: Ein Freistoß segelte weit durch den Gäste-Strafraum. Der aufgerückte Innenverteidiger Sari drückte den Ball über die Linie (24.).
Nach der Führung behielt Atlas grundsätzlich die Kontrolle, leistete aber auch ein paar Fehlpässe am eigenen Strafraum. Insbesondere Torwart Schober strapazierte die Nerven der Fans. Zum Glück wussten die Gäste die Chancen nicht zu nutzen.
Schober hält Kasten sauber
Erst in der 41. Minute musste der Atlas-Keeper dann auch mal auf der Linie seine Qualitäten zeigen. Den einzigen gefährlichen Abschluss der Celler im ersten Durchgang lenkte er mit einer Hand zur Ecke.
Nach dem Seitenwechsel fehlte Atlas oft die Präzision, um gegen nun etwas offensiver ausgerichtete Gäste den dritten Treffer nachzulegen. Das rächte sich fast als Laube nach einer Ecke zum Kopfball kam und zum Glück für den SVA nur den Pfosten traf (60.). Kurz darauf war Schober gefordert, parierte einen Flachschuss von Zöfelt aber sicher (65.).
Gysbers vergibt Chance zum 3:0
Die Schlussphase: Eine Konterchancen für Atlas noch, die Gysbers ans Außennetz setzte (80.). Danach auf der Gegenseite ein Rückpass, der Schober zu einem gefährlichen Ausflug zwang (83.). Dann war es überstanden.
Atlas: Schober – Temin, Sari (63. Hebele), Cisse, Eggersglüß – Stütz, Trebin (63. Basha), Schallschmidt (72. Rohwedder) – Mansaray (63. Dähnenkamp), Gysbers, Touray (79. Eggert)