Polizeimeldung

Gefundener Sprengkörper

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In Delmenhorst am Geibelweg wurde vormittags ein Sprengkörper gesichtet / Evakuierung ist gestartet

Am heutigen Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr entdeckten Bauarbeiter einen verdächtigen Gegenstand auf einer Baustelle im Geibelweg. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes identifizierten das Objekt als Geschoss einer Flugabwehrkanone. Da ein Transport des Geschosses nicht möglich ist, muss es vor Ort gesprengt werden.

Für die sichere Durchführung der Sprengung ist eine Evakuierung der umliegenden Anwohnerinnen und Anwohner notwendig. Die Planungen hierfür laufen bereits, eine akute Gefahr vom Geschoss besteht nicht.

Ein Evakuierungsradius von 300 Metern um den Fundort wurde festgelegt. Betroffen sind die Bereiche zwischen Lessingstraße, Walter-Flex-Weg, Stedinger Straße und Dwostraße. Die Bewohner werden gebeten, den Evakuierungsbereich umgehend selbstständig zu verlassen und den Anweisungen der Evakuierungskräfte zu folgen.

Weitere Informationen werden in Kürze bekannt gegeben.

Update um 17.45 Uhr

Von der Evakuierung sind rund 1.200 Menschen betroffen.

Folgende Straßen befinden sich im Evakuierungsgebiet: Eichendorfweg (komplett), Roggestraße (komplett), Geibelweg (komplett), Deichhäuser Heide (komplett), Ricarda-Huch-Weg (komplett), Miegelstraße (komplett), Morgensternweg (komplett), Walter-Flex-Weg (komplett), Seumeweg (komplett), Stedinger Straße (Straßenabschnitt zwischen Aral-Tankstelle und Nordenhamer Straße), Lessingstraße (komplett), Braker Straße (komplett), Am Sassengraben (komplett), Dwostraße (Straßenabschnitt zwischen Lessingstraße und Nordstraße), Nordstraße (Straßenabschnitt zwischen Stedinger Straße und Lessingstraße) und Heysestraße (komplett).

Anwohnende werden gebeten ihre Wohnungen selbstständig zu verlassen. Bei Bedarf können diese für die Zeit der Sprengung Zuflucht in der Turnhalle der Grundschule Bungerhof (Stedinger Straße 279) und in der Sporthalle am Wehrhahn (Am Wehrhahn) suchen.

Die Stadt Delmenhorst hat zudem ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist unter Telefon (04221) 99-1600 zu erreichen. Weitere Informationen gibt es hier.

Die kontrollierte Sprengung des gefundenen Sprengsatzes soll voraussichtlich noch am heutigen Dienstag erfolgen.

Erfolgreiche Sprengung

Noch am Dienstagabend wurde der gefundene Sprengkörper gesprengt. Laut Pressesprecher Felix Frank handelte es sich dabei um eine 10,5 Zentimeter lange Flakgranate mit vier Kilogramm Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Pressemitteilung der Stadt, die gegen 21 Uhr versendet wurde, wurde zudem die Evakuierung beendet.

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