Gründerpreis Sparkasse Bremen Gewinner durch Gründungen: Ralf Stapp (BAB), Jan Elsner (Skinuvita), Tanja Nadolny (Teestübchen im Schnoor), Christian Gutsche (Bremer SolidarStrom) und Klaus Windheuser (Sparkasse Bremen). Foto: Jan Rathke / Sparkasse Bremen
15.000 Euro

Sparkasse ehrt Gründer

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Fachjury begeistert von Teestübchen, Kampf gegen Hautkrankheiten und Solidarstrom

Bremen hat drei neue Vorbilder, die andere zur Übernahme oder Gründung eines Unternehmens ermutigen sollen: Das Teestübchen im Schnoor, Skinuvita und die Bremer Solidarstrom gewannen den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Bremer Gründerpreis 2024. Dafür arbeitete die Sparkasse mit der BAB Förderbank zusammen. Gründerinnen und Gründer, die sich er­folg­reich zwischen dem 1. Januar 2020 und 31. Dezember 2022 selbstständig gemacht haben, konnten nominiert werden oder sich selber bewerben.

Teestübchen im Schnorr

Im Bereich Klassische Gründung/Unternehmensnachfolge fiel die Wahl auf Tanja Nadolny vom Teestübchen im Schnoor. Sie übernahm 2020 in der Coronakrise das Teestübchen im Schnoor. „Eine Unternehmensnachfolge, die so sicher nicht im Buche stand, jedoch den Gründerinnengeist aufzeigt“, sagt Windheuser. Die Übernahme und das Weiterführen des Cafés erforderten nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch ein hohes Maß an Respekt und Verantwortungsbewusstsein. Nadolny habe dies bewiesen insbesondere in einer Zeit in der die Zukunft der Gastronomie voller Unsicherheiten war. „Die aufgezeigte Risikobereitschaft ist eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft. Das Teestübchen im Schnoor ist eins traditionsreichen Cafés, welches durch die Unternehmensnachfolge und dem Esprit der Gründerin weiter aufrechterhalten wird und in der Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt wird“, erklärt Windheuser.

Neue Wege gegen Hautkrankheiten

Jan Elsners Skinuvita ist ein innovatives Startup, welches sich mit der Behandlung von Hautkrankheiten befasst. Obwohl sich Skinuvita noch vor Markteintritt befindet, konnte das Startup bereits in der Vorgründungsphase die Herausforderungen im Gesundheitswesen meistern. „Gleichzeitig stellt ihre Gründung eine Lösung für ein gesellschaftliches Problem dar. Die Forschung und Lösung können künftig Patientinnen und Patienten nutzen und ihre gesundheitlichen Einschränkungen von Zuhause aus behandeln – stets im Rahmen des Behandlungsplans und somit in Rücksprache mit einem Arzt beziehungsweise einer Ärztin“, begründet Windheuser.

Solidarstrom für Nachhaltigkeit

In der Kategorie Social/Nachhaltigkeit überzeugte Bremer Solidarstrom die Jury vor allem durch die beeindruckende Relevanz von sozialer Verantwortung als auch durch Nachhaltigkeit. Mit ihrer Geschäftsidee engagieren sich Christian Gutsche und sein Team für die Energie- und Wirtschaftswende. Zu ihren Produkten zählen Solar-Gemeinschaftsbauten, Balkonmodule und Ökostrom.

Nach Redaktionsschluss wurde noch ein Publikumspreis vergeben.

 

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