Kinder in einer Bremer Kita:
Die Betreuung wird jetzt ausgebaut. Foto: Archiv
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Der Senat will die Kinderbetreuung in der Hansestadt ausbauen: Die Mittel dafür werden von 150 auf 170 Millionen Euro angehoben, und zwar ab dem Jahr 2019. Mehr als 400 Stellen sollen in Kitas und Krippen eingerichtet werden. Die Zahl der Plätze steigt damit erheblich.
Mittelfristig will die Hansestadt die Betreuungsangebote für Kinder erheblich anheben, wie das Sozialressort am Dienstagnachmittag mitteilt. Dazu habe der Senat beschlossen, rund 650 Plätze für Kinder unter drei Jahren einzurichten, und weitere 1.500 Plätze für Kinder über drei Jahren. Das soll bis zum Jahr 2019 geschehen.
Bremen in der Phase des Babybooms
Von den 2.100 geplanten Plätzen seien allein fast 1.000 Plätze erforderlich, weil Bremen sich derzeit in der Phase eines Babybooms befinde. „Es sind die Kinder der Babyboomer, die jetzt Eltern werden“, so die Senatorin weiter.
Kitas sollen gegen soziale Benachteiligung wirken
„Wir wollen in Zukunft attraktiver werden für Eltern, die sich noch scheuen, öffentliche Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen. Dazu müssen wir mit unseren Kitas ’näher an die Menschen heranrücken‘ und attraktive Angebote im Stadtteil schaffen. Dann können die Kitas auch ihre Aufgabe erfüllen, sozialer Benachteiligung wirksam entgegenzutreten.“
Sozialsenatorin Anja Stahmann Foto: pv |
Potenzial, um die sogenannte Bildungsbeteiligung in Krippe und Kindergarten zu erhöhen sieht die Senatorin bei Kindern aus zugewanderten Familien.