Bürger sollen sich beim Bäderkonzept beteiligen

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Spiel- oder Wasserfläche  – das ist nur eine Frage (Foto: av)

Mit einem Fahrplan soll geregelt werden, wie die Bürgerbeteiligung zum Horner Bad aussehen soll. Das haben die Bremer Bäder, das Sportamt, Ortsamt und Senatskanzlei beschlossen.


„Uns ist es in erster Linie wichtig, die Nutzergruppen einzubinden“, sagt Rose Gerdts-Schiffler, Sprecherin des Sportsenators. Und die wolle man unter anderem an Ort und Stelle, also im Horner Bad, abholen. „Ab Beginn der diesjährigen Freibadsaison werden wir dort beispielsweise Frühschwimmer befragen, wie sie sich die künftige Sportstätte vorstellen.“

Das wollen die zuständigen Behördenvertreter natürlich auch von Senioren und Jugendlichen wissen. Diese Gruppen fangen sie nicht nur in der Freizeitstätte ab. „Wir wollen auch an zwei Schulen fragen, ob und wie sich die dortigen Schüler einbringen wollen.“

Im Bad selbst werden Infotafeln stehen, die Bürger das Vorhaben detalliert präsentieren, und sie um ihre Meinung bitten. „Es geht darum, zu einzelnen Punkten konkret Stellung zu beziehen – sich also dafür oder dagegen zu entscheiden“, erläutert Gerdts-Schiffler. So sollen Interessenten entscheiden, ob sie lieber mehr Wasser oder mehr Freifläche haben wollen, lieber eine große Spiel- und Aktions- oder eine weiträumige Liegefläche und was sie vom Gastronomischen Angebot erwarten.

Planungen sollen im Herbst beginnen

Die Beiträge sollen von Experten strukturiert und anschließend im Rahmen von Aktionstagen im Freibad vorgestellt werden. Nachdem eine weitere Auswertung vorgenommen wurde, gibt man die Ergebnisse den Planern an die Hand. Die sollen ab Herbst 2015 mit der Projektsteuerung beginnen. Die Ausschreibungen beginnen in Kürze.

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