Warum Petersen sich für Freiburg entschied

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Am Ende ging alles ganz schnell. Kurz nachdem Nils Petersen (Foto links) aus dem Sommerurlaub zurückgekehrt war, sondierte er die vorliegenden Angebote für einen Wechsel. Am Sonntag traf der Stürmer dann die Entscheidung, in die zweite Liga zum SC Freiburg zu gehen.

„Freiburg hat sich wirklich sehr um mich bemüht und schenkt mir großes Vertrauen. Ich möchte etwas zurückgeben und habe ein sehr gutes Gefühl bei der Sache“, sagte Petersen nach seiner Unterschrift unter einen Vierjahres-Vertrag.

Der Stürmer war in der abgelaufenen Rückrunde bereits an den SC Freiburg ausgeliehen. Und obwohl er dort nicht regelmäßig zum Einsatz und oft nur als Joker von der Bank kam, gelangen ihm in zwölf Spielen neun Treffer.

Neun Tore in zwölf Spielen

Den Abstieg des Sportclubs konnte Petersen mit seinen Toren zwar nicht verhindern, aber die Quote war allerbeste Werbung in eigener Sache und der Beweis, dass der 26-Jährige regelmäßig in der Bundesliga knipsen kann – wenn das System seiner Spielweise entgegen kommt.

Genau das war der Grund, warum er bei Werder in der Hinrunde keine Rolle mehr spielte und den Verein nun wohl auch endgültig verlassen wird: Petersen passte nicht so recht zur von Trainer Viktor Skripnik verordneten Taktik.

Werder kassiert drei Millionen Euro

Neben Freiburg waren auch Hannover 96 und der 1. FSV Mainz 05 an einer Verpflichtung Petersens interessiert. Die Niedersachsen zogen ihr Angebot allerdings kurzfristig zurück. Trainer Michael Frontzeck: „Wir suchen doch nach einem anderen Spielertyp.“

Werder kassiert drei Millionen Euro für den Angreifer, genau die Summe, die der Verein 2013 an den FC Bayern München überwiesen hatte. Für die Grün-Weißen erzielte er in 69 Bundesliga-Spielen 18 Tore und steuerte neun Assists bei.

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