Kleine Stumpfkrokodile leben jetzt in Bremerhaven

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Tierpflegerin hält Krokodil (Foto: Klimahaus)

Drei Baby-Krokodile tummeln sich jetzt im Klimahaus Bremerhaven. Die jungen Reptilien sind die ersten Krokodil-Nachzuchten, die bei ihren Eltern aufgewachsen sind, und nicht im Brutkasten. Sie haben nicht nur spitze Zähne, sondern können auch Grinsen.

Das Klimahaus Bremerhaven will seinen Besuchern eine weitere Attraktion anbieten: Drei Baby-Krokodile tummeln sich in der Flusslandschaft Kameruns. Die jungen Reptilien sind die ersten Krokodil-Nachzuchten, wie das Klimahaus betont, die bei ihren Elterntieren und nicht im Brutkasten aufgewachsen sind. Sie stammen aus dem Zoo Leipzig, der auch als sogenannter Zuchtbuchführer für Stumpfkrokodile (Osteolaemus tetraspis) eingetragen ist.

Sie zählen zu den gefährdeten Arten

Stumpfkrokodile zählen zu den „kleinbleibenden Krokodilarten“ und haben eine vergleichsweise kurze Schnauze. Ihre Heimat liegt in West- und Zentralafrika. Sie zählen zu den gefährdeten Arten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN vermerkt sind.

Mit der Aufnahme der Jungtiere in das Klimahaus will die Anlage zum Erhalt der Stumpfkrokodile in Menschenobhut und möglicherweise sogar zum Erhalt in der Natur beitragen. Denn der Zoo Leipzig plant ein Auswilderungsprogramm, das auch auf die Neuzugänge im Klimahaus Anwendung finden könnte. Durch die natürliche Aufzucht der Krokodile bei ihren Elterntieren sind diese für eine Auswilderung in den Regenwäldern Kameruns bestens gerüstet.

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