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Fantasievolle Geschichten und
Laternen (Fotos: Bollmann). |
Ein ganz besonderes Festival steht in Gröpelingen und Oslebshausen bevor, wo die die Vorbereitungen für die „Feuerspuren“ auf Hochtouren laufen. Das fantasievolle Spektakel im Bremer Westen startet am 7. November mit der langen Nacht des Erzählens.
Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger – das ist schon traditionell die Zeit zu der die Feuerspuren in den Bremer Westen locken, ein vielsprachiges Erzählfestival – organisiert von Kultur vor Ort und dem Bürgerhaus Oslebshausen.
Die Straße wird Flaniermeile
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Mal sinnlich verspielt, mal laut und krachend kommt die feurige
Jonglage auf den vier Bühnen auf der Lindenhofstraße daher. |
Nach dem fantasievollen Auftakt bei der langen Nacht des Erzählens verwandelt sich am Sonntag, 8. November, dann die ganze Lindenhofstraße in eine märchenhafte Welt – mit zahlreichen Erzählstationen, vielen Leckereien und feuriger Jonglage auf mehreren Bühnen. Zudem veranstalten die Geschäftsleute im Stadtteil an diesem Tag einen verkaufsoffenen Sonntag.
Zum Auftakt der Feuerspuren startet am Samstag, 7. November, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), die Lange Nacht des Erzählens im Lichthaus (Hermann-Prüser-Straße 4). Unter dem diesjährigen Motto „Metarmorphosen“ haben die Profi-Erzähler Geschichten voller Wandlungen aus wundersamen Zeiten und unendlichen Ländern zusammengetragen.
Eine Nacht voller Erzählungen
Der Geschichtensammler Juha Valkeapää zum Beispiel bringt zum ersten Mal den Klang der finnischen Sprache auf die Bühne im Lichthaus und begleitet das Publikum mit seiner Performance voller Metamorphosen durch die Lange Nacht. Die Sprache der bildenden und darstellenden Kunst verbindet Kathinka Marcks. Die Urenkelin des Künstlers Gerhard Marcks setzt sich dabei mit dessen Werk auseinander und lässt dabei auch Geschichten ihrer Großmutter einfließen.
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Gute Laune trotz miesen Wetters: Festivalleitung, Gastgeber,
Erzähler und Vertreter des Einzelhandels und der Institutionen
stellten bereits das diesjährige Programm der Feuerspuren vor. |
Mit dabei ist natürlich auch wieder Julia Klein, die künstlerische Leiterin des Erzählfestivals hat Geschichten von Jugendlichen aus drei Kontinenten im Gepäck, die bei der mündlichen Weitergabe von Ort zu Ort und Sprache zu Sprache ganz eigenwillige Wandlungen erleben.
Weitere Künstler des Abends sind Raymond den Boestert, Odile Néri-Kaiser, Leticia Liesenfeld Erdtmann und Stefanie Kastner. Da es für die Lange Nacht des Erzählens nur begrenzt Sitzplätze gibt, sollte man die Karten unter der Rufnummer 619 77 27 vorbestellen Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 9 Euro, Familienkarte 30 Euro.
Höhenfeuerwerk an der Weser zum Abschluss
Wer keine Karte mehr bekommen hat, hat – bei komplett freien Eintritt – am Sonntag dann beim zweiten Teil des Erzählfestivals noch einmal die Gelegenheit, einige der Geschichten zu hören: Nach dem Start des verkaufsoffenen Sonntags um 13 Uhr (Sander Center mit Flohmarkt bereits ab 7 Uhr), verwandelt sich am Nachmittag die Lindenhofstraße wieder in eine Flaniermeile auf der es jede Menge zu entdecken gibt – eine Straße voller Wandlungen, Geschichten und Feuer.
Und zum Abschluss gibt es am Abend dann wieder ein großes Höhenfeuerwerk am Weserufer bei der Waterfront. Das komplette Programm der Feuerspuren findet man im
Internet.
