Feuer in Sporthalle für Flüchtlinge war Brandstiftung

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Die Sporthalle in der Nürnberger Straße
ist nicht mehr nutzbar. Foto: Schlie

In einer Sporthalle an der Nürnberger Straße hat es gebrannt. Der Hallenboden hatte gebrannt. Die Polizei teilt jetzt mit, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden ist. Eine politisch motivierte Tat sei nicht auszuschließen. Die Sporthalle war für die Unterbringung von Flüchtlingen angedacht.

Am frühen Montagmorgen ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein. Eine Mitarbeiterin, die die Sporthalle aufschließen wollte, hat Rauch gesehen und die Einsatzkräfte alarmiert.

Unter schwerem Atemschutz leiteten die Einsatzkräfte die Löschmaßnahmen ein. Der Hallenboden von 20 Quadratmeter Fläche hat aus bisher ungeklärter Ursache gebrannt. Insgesamt musste die Feuerwehr mit 34 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen den Brand bekömpfen. Gegen 7.27 Uhr war das Feuer gelöscht, die Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauern noch an. Menschen sind nicht verletzt worden, aber die Halle ist vorerst nicht mehr nutzbar.

Tat möglicherweise politisch motiviert

 

 In der Sporthalle sollte am Montag eine Begehung stattfinden, die prüfen sollte, ob die Halle als Unterkunft für Flüchtlinge in Frage kommt. Deswegen kann die Polizei derzeit nicht ausschließen, dass die Tat politisch motiviert war. Der Staatschutz ermittelt jetzt die Ursachen.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre die Sporthalle die zweite Unterkunft für Flüchtlinge in Bremen, die durch Brandstiftung unbenutzbar gemacht worden ist.

 Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt: Wer hat  in der Zeit von Sonntag, 19.00 Uhr, bis zum Montag, 06.50, Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter Telefon 0421 362 38 88 entgegen. 

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