Polizei: Die „Antanz“-Masche nimmt in Bremen wieder zu

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In Bremen steigt die Anzahl von Straßenraub- und Antanz-Delikten seit Wochen. Das teilte die Poilizei jetzt mit. Neun Mal ist alleine am vergangenen Wochenende auf diese Weise gestohlen worden. Ein 15-jähriger Flüchtling aus Nordafrika ist der Polizei dabei besonders aufgefallen.

Die Polizei warnt vor dem
„Antanz“-Trick. Foto: WR

 Mit zwei 16-jährigen Komplizen hat der unbegleitete minderjährige Flüchtling in der Nacht zu Samstag im Viertel und der Umgebung mehrere Male den Antanztrick angewendet. Zunächst versuchte er auf diese Weise, einem 37-Jährigen das Mobiltelefon zu klauen. Dieser konnte ihm sein Gerät aber wieder entreißen. Der Polizei gelang es, seine Komplizen festzunehmen.

Täter bedrohten Opfer mit Messer

Zwei Stunden später stahl der 15-Jährige am Rembertiring einem 19-Jährigen das Portemonnaie.  Der Schwaneweder verfolgte den jungen Mann und entdeckte ihn an der Discomeile. Dabei sah er, wie der 15-jährige einen Gegenstand – vermutlich das Portemonnaie – einem anderen Mann in die Hand drückte. Als die beiden eingreifen wollten, stellten sich zwei weitere Jugendliche gegen die beiden Opfer und ermöglichten dem 15-Jährigen so die Flucht. Erst die Polizei konnte ihn schließlich in der Nähe festnehmen.

In der Hemelinger Bahnhofstraße bedrohte der 15-Jährige gemeinsam mit drei anderen Jugendlichen zwei Männer, die sich im Vorraum eines Geldinsitutes aufwärmten. Sie nötigten die beiden, ihnen Wer5tgegenstände und Geld auszuhändigen. Einer der Komplizen ist der polizei als Internsivtäter bekannt. Der 15-Jährige hat einen der Männer mit einem Messer bedroht. Nachdem der 53-Jährige und der 64-Jährige ihr Geld sowie ihre Wertpapiere den Räubern gegeben hatten, haben die Jugendlichen einen von ihnen gezwungen, seine Hose runter zu lassen.

Polizei wirbt für Aufmerksamkeit

Zeugen, die die Tat beobachtet und gefilmt haben, alarmierten die Polizei, die die flüchtigen Täter noch im Bereich des Sebaldsbrücker Bahnhof stellen und festnehmen. Auch bei der Tat im Viertel haben aufmerksame Zeugen die Tat filmen können. Die Polizei betont, dass dieses Verhalten richtig sei. Und bittet Zeugen, die solche Straftaten beobachten, um Mithilfe.

Die beiden Opfer aus dem Geldinsitut bittet die Polizei, sich unter der Rufnummer 362 38 88 zu melden. 

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