Horner Bad: Bürgerbeteiligung übergibt Konzept an Senatorin

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Senatorin Anja Stahmann nimmt das Ergebnis
der Bürgerbeteiligung entgegen. Foto: Senatorin für Sport

Rund 250 Seiten stark ist die Dokumentation der Bürgerbeteiligung „Horner Bad“ mit den Ergebnissen von Workshops und Befragungen.

Einen entsprechend dicken Ordner haben die Verantwortlichen nun an Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) übergeben. Man habe einen Beteiligungsprozess organisiert, der gewährleiste, dass die verschiedenen Nutzergruppen des Bades am Ende zufrieden auf das Ergebnis blicken können. Ergeben habe sich eine konstruktive inhaltliche Zusammenarbeit im Rahmen des Planungs- und Entscheidungsprozesses.

 

50-Meter-Bahnen, Barrierefreiheit, Kleinkindbecken

 

Festgelegt in dem Prozess sind unter anderem folgende Ziele: 50-Meter-Bahnen, Barrierefreiheit auch beim Einstieg ins Wasser, ein separates Kleinkindbecken, eine Rutsche und eine zusätzliche Attraktion für Kinder und Jugendliche, ein Nichtschwimmer- und Tobebereich, möglichst der Erhalt von Solewasser, eine Liegewiese, die in Größe und Qualität, dem aktuellen Stand entspricht, also etwa ausgestattet mit schattenspendenden Bäumen, sowie attraktive Land-Spielflächen mit Spielplatz und Matschbereich für Kleinkinder. Eine Solaranlage soll das Badewasser erwärmen, eine Beckenabdeckung wird geprüft und ein offener Übergang zwischen Frei- und Hallenbad ist gewünscht.

Das Moderatorenteam Heike Blanck, Ortsamtsleiterin Inga Köstner und Jürgen Brodbeck hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Fairnesskreises den Katalog mit diesem Bürgervotum überreicht. Sie betonten gemeinsam, dass sie das Bürgerbeteiligungsverfahren für beispielhaft halten und sich eine Bürgerbeteiligung dieser Art auch für weitere Projekte im Stadtteil wünschen.

 

Planentwurf im Frühjahr 2016

Martina Baden, Geschäftsführerin der Bremer Bäder GmbH sagte: „Wir haben so viele Anregungen und Ideen erhalten, dass es für das Planungsbüro eine spannende Aufgabe sein wird, einen Entwurf für den Neubau des Horner Bades zu erarbeiten.“ Im Frühjahr 2016 werden dann wieder alle interessierten Bürger eingeladen, den Planentwurf für das neue Horner Bad beim sogenannten Planungs-Feedback kennenzulernen und zu diskutieren.

Die daraufhin erstellte Planung soll allen Beteiligten auf einer öffentlichen Veranstaltung (Planungsfeedback) vorgestellt werden und zur Grundlage der weiteren Entscheidungen im Senat werden. In 2017 könnten Baumaßnahmen beginnen, sofern alle dafür notwendigen Entscheidungen und Verfahren getroffen und abgeschlossen wurden. Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Bürgerbeteiligung.

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