Weserstadion wird sicher gegen Hochwasser

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Das Weserstadion wird gegen
Hochwasser geschützt. Foto: WR

Der Senat hat die Finanzierung für eine neues Hochwasser-Schutzkonzept frei gegeben. Die Schutzhöhe soll auf 6,50 Meter angepasst werden, nachdem das Hochwasser Xaver vor zwei Jahren mit 5,24 Metern die Deichkrone fast erreicht hatte.

„Diese Investition ist zwingend erforderlich, um potentielle Schäden in zweistelliger Millionenhöhe zu vermeiden. Zugleich müssen wir für einen sensiblen Grünbereich, wie es die Pauliner Marsch darstellt, ein angemessenes Freiraum – und Landschaftskonzept umsetzen“, sagte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen (SPD).  Der Senat hat auf seiner  Sitzung am Dienstag der Finanzierung zugestimmt.

Optimierung des Hochwasserschutz

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 7,4 Millionen Euro. Die Bremer Weser-Stadion GmbH wird die Kosten für den technischen Hochwasserschutz in Höhe von 4,94 Millionen Euro tragen. Die Freie Hansestadt Bremen trägt die Kosten für die Freiraum- und Landschaftsmaßnahmen, die sich auf 2,46 Millionen Euro belaufen.

Das Konzept stellt eine Optimierung des Hochwasserschutzes zur Integration in die Umgebung der Pauliner Marsch dar. Die Hochwasserschutzeinrichtungen, wie Deiche und Spundwände, werden laut Senat so in die vorhandenen Freiräume und die grüne Promenade integriert, dass sie als nutzbare, selbstverständliche Bestandteile, wie zum Beispiel Sitzelemente oder Begrünung, und nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden.

Umestzung im Frühjahr 2017

Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der technische Hochwasserschutz für das Weser-Stadion und für das Stadionbad im Jahr 2016 fertiggestellt sein soll, so dass beide Einrichtungen ab diesem Zeitpunkt bis zu einer Höhe von 6,50 Meter gegen Hochwasser geschützt sein sollen. Die Freiraum- und Landschaftsmaßnahmen werden voraussichtlich im Frühjahr 2017 umgesetzt sein.

Neben Beschlüssen der zuständigen Fachdeputation und des Haushalts- und Finanzausschusses und des Aufsichtsrates der Weser Stadion GmbH muss der Beirat noch grünes Licht für die Verlagerung der Tennisplätze geben.

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