Polizei: Schafherde von Zug erfasst – 20 Tiere tot

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In Bremen-Huchting ist eine Nordwestbahn in eine Schafherde gefahren, die gerade den Bahnübergang an der Brokhuchtinger Landstraße überquert hat. 20 Tiere und der Hütehund waren auf der Stelle tot. Weitere mussten eingeschläfert werden.

Die Polizei nahm den Unfall auf.
Foto: WR
Insgesamt 200 Tiere hat der Schäfer am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr über den Bahnübergang „Brokhuchtinger Landstraße“ treiben wollen. Laut Polizei ist der Mann ein erfahrener Schäfer und die Tiere sind die Strecke gewöhnt. Ein Teil der Herde ist an diesem Morgen aber auf dem Bahnübergang einfach stehen geblieben, warum ist unklar. 
Als sich die Bahnschranken geschlossen hatten, ist der Border Collie seiner Aufgabe als Hütehund gefolgt und wollte die Schafe vorantreiben. Doch die Nordwestbahn auf der Fahrt von Bremen nach Oldenburg konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kam erst zirka einen Kilometer nach dem Bahnübergang zum Stehen. So hat der Zug 20 Tiere und den Hund überfahren. Ein Tierarzt musste weitere Schafe einschläfern.
An Bord des Zuges waren 25 Menschen, niemand wurde verletzt, in Heidkrug konnten sie umsteigen. Der Bahnfahrer hat einen Schock erlitten und musste abgelöst werden, 14 Züge verspäteten sich, die Strecke war bis 11 Uhr gesperrt.
Beim Versuch, eine Schafherde über einen Bahnübergang in Bremen-Huchting zu treiben, ist eine Nordwestbahn in die Herde gefahren. 20 Schafe und der Hütehund waren auf der Stelle tot. Ein Tierarzt musste weitere Tiere einschläfern. Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die Ermittlungen. Eine Streife der Polizei Bremen war ebenfalls im Einsatz.

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