Polizei: Einbruchsrekord um Weihnachten in Bremen

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Das ist Rekord: 116 Mal haben unbekannte Täter an den Weihnachtstagen versucht oder es auch geschafft, in Wohnungen und Häuser im Bremer Stadtgebiet einzubrechen. Das hat die Polizei jetzt mitgeteilt.

Die Polizei vermeldet Einbruchsrekord.
Foto: WR

Besonders von der Einbruchsserie betroffen waren laut Polizei im Bremer Süden die Ortsteile Kattenturm und Kattenesch, im Osten Oberneuland, Hastedt und die Vahr. In Bremen-Nord wurde an den Weihnachtstagen insbesondere der Stadtteil Blumenthal von Einbrechern heimgesucht.

Die Täter hätten in den meisten Fällen die Abwesenheit der Bewohner genutzt, um einzubrechen. Besonders oft hätten die Einbrecher zwischen 16 und 23 Uhr ihr Glück an fremden Eigentum versucht. Auch die Vorgehensweise sei überwiegend nach dem gleichen Muster erfolgt: Fenster und Türen, die nicht gut gesichert waren, seien aufgehebelt oder aufgebrochen worden, auch mit roher Gewalt. So hätten die Einbrecher etwa mit Steinwürfen Scheiben eingeschlagen.

 

Präventionstipps zum Schutz vor Einbrechern

In den Wohnhäusern hätten die Täter Schränke und Schubladen durchwühlt und Bargeld oder Schmuck gestohlen. Größerer Gegenstände wie Fernseher hätten die Einbrecher zurückgelassen. In den der Polizei bekannten Fällen haben die Diebe mit ihrer Beute unerkannt entkommen können. 

Die Polizei gibt deswegen jetzt Präventionstipps, um vor ungebetenen Gästen geschützt zu sein: Wenn Fenster und Türen gut gesichert seien oder irgendwo Licht anspringe, würden Einbrecher schneller aufgeben. Das gleiche gelte für einen bellenden Hund oder aufmerksame Nachbarn die nach dem Rechten schauen. Wenn ein Einbrecher dreimal erfolglos angesetzt habe, würde er in der Regel ebenfalls aufgeben.

Die Polizei rät, durch Licht Anwesenheit vorzutäuschen und Nachbarn zu bitten, die Zeitung herein zu holen. Nachbarn, die ungewöhnliche Geräusche oder verdächtige Personen wahrnehmen, werden angehalten, unter 110 die Polizei zu rufen.

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