Polizei-Überblick: Schlägerei, Böller und ein schwerer Unfall

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Der Bremer Polizeibericht an den Weihnachtsfeiertagen: Da gab es eine harte Schlägerei an der Discotür, es wurden Zigarettenautomaten in Vegesack gesprengt und ein besonders schlimmer Verkehrsunfall ereignete sich vor den Toren der Stadt. Mehr in unserem kleinen Polizei-Überblick.

Polizeieinsatz an den Feiertagen
Symbolfoto: WR

Eine Gruppe von zehn feierwütigen Besuchern sollte am Morgen des 1. Feiertages aus einer Discothek am Hillmannplatz in Bremen fliegen: Ihnen wurde Hausverbot erteilt. Vor der Tür machten die Gäste aber weiter Ärger mit dem Sicherheitspersonal.

„Durch die sichtlich aufgebrachten Besucher droht die Situation vor der Diskothek zu eskalieren“, teilte die Polizei mit. Erst mit Unterstützung weiterer  Polizeikräfte konnten die beiden Hauptaggressoren von der Gruppe getrennt werden. „Allerdings gebärdete sich einer der beiden Männer im Alter von 22 Jahren wie wild, als er zum Streifenwagen geführt werden sollte. Er schlug und trat um sich.“

Ein Polizist renkte sich die Schulter aus, seine Kollegin und ein Kollege erlitten Schlagverletzungen im Gesicht. Einer vierten Kollegin wurde der Daumen umgedreht. Der 22-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Widerstandes.

Zigarettenautomaten in Vegesack gesprengt

Keine körperlichen Verletzungen, aber erheblichen Schaden gab es dagegen in Vegesack. An Heiligabend und am Morgen des ersten Feiertages wurden dort vier Zigarettenautomaten aufgesprengt. „Bei den Explosionen entstand erheblicher Sachschaden. In allen Fällen gelang es den Tätern nicht, an Zigaretten beziehungsweise Bargeld zu gelangen“, heißt es im Polizeibericht.

An den jeweiligen Tatorten wurden die Automaten von einem Spezialisten der Kriminalpolizei untersucht. „Nach seiner bisherigen Begutachtung erfolgten die Sprengungen mittels Pyrotechnik“, erläutern die Beamten – es waren also „Böller“ im Einsatz. „An einem der Tatorte, der Dobbenheide, hörte ein Zeuge einen lauten Knall und sah zwei männliche Jugendliche mit dunkler Bekleidung flüchten.

Die Kripo warnt nicht nur wegen der Strafbarkeit vor der Begehung solcher Taten. Sie stellen auch für die Täter eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr dar.

33-Jähriger stirbt nach Verkehrsunfall in Grasberg

Der schlimmste Vorfall ereignete sich vor den Toren der Stadt in Grasberg. Am Samstagmorgen gegen 5.00 Uhr kam es dort auf der Huxfelder Straße zu einem schweren Verkehrsunfall, wie die zuständige Polizei aus Verden berichtet.

Ein 33-Jähriger fuhr mit seinem BMW die Kreisstraße 25 in Richtung Grasberg. Das Fahrzeug kam auf der regennassen Fahrbahn in einer Linkskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen stieß gegen einen Baum und schleuderte anschließend mit dem Heck gegen einen weiteren Baum, ehe der BMW auf einem Feld zum Stehen kam. „Der 33-Jährige Fahrer konnte durch die Feuerwehr nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden“, lautet das traurige Fazit dieses Unfalls.

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