Auf 1,3 Kilometern mitten durch die Feldmark laufen

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Die Politiker auf dem Weg. Foto: WR

Ein neuer Spazierweg führt durch die Osterholzer Feldmark. Bremens Umweltsenator Joachim Lohse, Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter und Vertreter des Beirats haben den Weg schon einmal ausprobiert – und interessante Beobachtungen gemacht.

„Die Bürgerinnen und Bürger in Osterholz haben mit der Feldmark ein großes, schönes Naturareal direkt vor ihrer Tür. Mit diesem Wanderweg können sie die grüne Oase inmitten der Stadt genießen“, sagte Joachim Lohse (Grüne) bei seinem Besuch vor Ort.

Der Umweltsenator und der Osterholzer Ortsamtsleiter weihten den neuen Weg gemeinsam mit einem kleinen Rundgang ein. Während ihrer Wanderung entdeckten die Herren sogar einige Rehe in der Feldmark. Durch die Wanderroute soll die Osterholzer Feldmark als Naturfläche „erlebbar“ werden.

Mittel vom Beirat, der Bürgerparktombola und der Stadt

Der neue Weg ist 1,50 Meter breit und führt über eine Länge von etwa 1,3 Kilometern von der Osterholzer Dorfstraße nach Süden durch die Feldmark. Ein vorhandener Weg kurz vor der Bahnlinie bindet an die Elisabeth-Selbert-Straße an.

Gestartet wurde das Projekt 2013. Der Beirat stellte damals 10.000 Euro zur Verfügung. Weitere rund 14.900 Euro wurden im gleichen Jahr aus den Erlösen der Bürgerparktombola beigesteuert. 79.000 Euro kamen aus den Investitionsmitteln für das öffentliche Grün 2014 des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr.

Kampfmittelräumer mussten den Weg untersuchen

Der Umweltbetrieb Bremen wurde mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Im August 2015 erfolgte die Ausschreibung für das Vorhaben. Während des Baus war es nötig, für Kampfmittelsucharbeiten weitere 29.000 Euro aufzuwenden, da noch Verdachtsflächen aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht werden mussten.

 Mitte September begann die eigentliche Maßnahme, die im Dezember 2015 fertiggestellt wurde.
„Ich danke allen Beteiligten, allen voran Joachim Lohse, sowie bei der Umweltdeputation dafür, dass sie den größten Anteil der Finanzierung dieses neuen Weges realisieren konnten“, erklärte Ulrich Schlüter. Der Weg nach dem Chronisten des Stadtteiles, Berthold Lindemann, benannt.

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