Polizei: Hausdurchsuchungen bei Bremer Hells Angels

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Die Sonderkommission „Rocker“ der Hamburger Polizei hat auch in Bremen am Dienstag mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt. Zwei mutmaßliche Mitglieder der „Hells Angels“ sind festgenommen worden. Die Männer stehen im Verdacht, an einer Schießerei in Hamburg-St.Pauli im Dezember beteiligt gewesen zu sein.

Die Polizei hat Häuser durchsucht. Foto: WR

Die Beamten der „Soko Rocker“ haben im gesamten Bundesgebiet insgesamt  20 Durchsuchungen durchgeführt. In Bremen waren sie im Osten an vier Adressen im Einsatz: In der Hermann-Osterloh-Straße, in der Saarburger Straße und in der Werkstatt Zum Panrepel, sowie in der Hemelinger Heerstraße.

Datenträger und Beweismittel sicher gestellt

 Um die Zugänge der durchsuchten Objekte zu sichern, war ein mobiles Einsatzkommando der Hamburger Polizei sowie in der Hansestadt auch ein Sondereinsatzkommando der Polizei Bremen im Einsatz. Die Beamten stellten laut Pressemitteilung dabei umfangreiche Beweismittel und Datenträger sicher, die jetzt ausgewertet werden.

Zudem haben sie zwei 35-jährige Männer festgenommen, die der Rockerbande „Hells Angels“ zugeordnet werden und bei einer Schießerei in Hamburg-St.Pauli beteiligt gewesen sein sollen. Die Polizei bewertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt.

 

Zusammenhang mit Schießerei auf Taxi in Hamburg

Am 28.12. waren in Hamburg mindestens sieben Schüsse auf ein Taxi abgegeben worden. Dabei sind die vordere und die hintere Beifahrertür des Wagens durchschlagen und zwei Männer aus dem Umfeld der „Mongols“ verletzt worden. Ein 28-jährige Mann erlitt dabei eine nicht lebensbedrohliche Rückenverletzung, ein 26-jähriger Mann ist mit einem Bluterguss an der Schulter davongekommen, der Taxifahrer blieb unverletzt.

Von der Polizei Bremen waren 26 Beamte inklusive eines Diensthundeführers im Einsatz. Insgesamt waren 250 Polizisten an den Hausdurchsuchungen beteiligt.

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