Der Trafo wandelt die elektrische Energie der beiden 110 kV (Kilovolt) Kabel mit den Namen Detmold und Brandenburg für das Mittelspannungsnetz in 10 kV um.
Sobald der Trafo auf das neue Fundament gesetzt worden ist, wird auch eine neue Schaltanlage installiert – die alte Anlage ist bereits demontiert worden. Rund 1,25 Millionen Euro investiert wesernetz an dieser Stelle in das Bremer Stromnetz.
Herausforderung für Schwerlast-Lkw
Die schmale Zuwegung zum Umspannwerk ließ praktisch keinen Platz zum rangieren – zwei große Herausforderungen für den Schwerlast-Lkw, der sowohl den alten Transformator abtransportierte, als auch den Neuen angeliefert hat.
Gelöst wurde das Problem der Be- und Entladung über eine riesige Drehscheibe auf dem Tieflader, über die sich der Trafo in die richtige Richtung für die Entladung ausrichten ließ.
Ein fast chirurgischer Eingriff
Der restliche Weg zum Standort ging über einen kurzen Schienenstrang. Ein fast chirurgischer Eingriff. Der alte Trafo hatte ein Gesamtgewicht von knapp 80 Tonnen.
Der neue Trafo wiegt aufgrund einer effizienteren Bauweise, bei der weniger Material benötigt wird, nur noch 60 Tonnen.
Umspannwerk geht im April wieder ans Netz
Bis das Umspannwerk wieder in Betrieb gehen kann, übernehmen die Umspannwerke an der Universität und in Bremen-Vahr die Versorgung übergangsweise.
Dies ist möglich, weil das Netz redundant aufgebaut ist, um im Falle eines Stromausfalls auf ein anderes Kabel umschalten zu können und so jederzeit die Versorgung gewährleistet ist. Anfang April will wesernetz mit Trafo und Schaltanlage wieder am Netz sein.