Frühlingsbasar: Andreas Hallmen und Heike Hagemann zeigen Produkte der ASB-Tagesförderstätte. Andreas Hallmen und Heike Hagemann zeigen Produkte der ASB-Tagesförderstätte. Foto: pv
Osterholz

Schmuck trifft Streuselkuchen in Tagesförderstätte

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In der Tagesförderstätte des Arbeiter-Samariter-Bunds für Menschen mit Behinderungen fand zum 14. Mal der Osterholzer Frühlingsbasar statt. Die Veranstalter freuen sich über einen hohen Besucherandrang.

„Bei frühlingshaftem Sonnenschein kamen mehr als 400 Besucher zu unserem Osterholzer Frühlingsbasar“, freut sich Jochen Schlüter vom Arbeiter-Samariter-Bund. 25 Aussteller aus dem Bremer Osten präsentierten österliches Kunsthandwerk.

Der Basar fand bereits zum 14. Mal in den Räumlichkeiten Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderungen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) an der Elisabeth-Selbert-Straße statt.

Berufspraktikumsjahr zum Erwerb der Fachhochschulreife

Die Aussteller boten Stauden, Kräuter, Deko-Objekte, Keramik, Honig, Marmeladen und Kräuteröle, Schmuck und Seidentücher an. Im Café konnten sich die Besucher mit frischem Butter- und Streuselkuchen stärken.

„Am Stand der Tagesförderstätte erfuhr man viel über die Arbeit der Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, deren Produkte großes Interesse fanden“, sagt Schlüter.

Jeden Arbeitstag arbeiten die 58 Beschäftigten vormittags in verschieden Werkgruppen. Unterstützt werden sie dabei von erfahrenen Heilerziehungspflegern, Ergotherapeuten, Schülern, die in der Tagesförderstätte ein Berufspraktikumsjahr zum Erwerb der Fachhochschulreife machen und von Auszubildenden der Heilerziehungspflege.

„Auch in Zukunft weiterentwickeln“

Zu den Tätigkeiten in der Tagesförderstätte sind in jüngster Zeit einige Arbeitsprojekte im Stadtteil hinzugekommen. „In dieser Richtung wollen wir uns auch in Zukunft weiterentwickeln“, sagt Heinz Becker, Leiter der ASB-Tagesförderstätte.

„Wir können uns vorstellen noch mehr kleine Dienstleistungstätigkeiten im Stadtteil zu übernehmen.“

Vieles möglich

Als Beispiele für die Arbeitsprojekte führt er Hol- und Bringedienste, einfache Gartenhilfen und Bürotätigkeiten wie Sortieren, Kuvertieren und Falten an.

„Einmal in der Woche, jeden Tag eine halbe Stunde oder jeden Monat einmal – vieles sei da möglich“, so Becker. Und weiter: „Die Beschäftigten mit Unterstützungsbedarf werden von Fachkräften begleitet, die alle Betreuungsaufgaben übernehmen. Kosten fallen dabei nicht an.“ Weitere Informationen gibt Heinz Becker unter Telefon 410 04 10.

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