In Walle soll es an möglichst vielen Stellen frei zugängliches WLAN geben.
Nachdem sich in Gröpelingen bereits das Stadtmarketing für mehr öffentliche WLAN-Punkte stark gemacht hat, wollen jetzt auch die Waller Geschäftsleute den Aufbau eines Bürgernetzwerkes unterstützen.
Infostand auf dem Waller Stadteilfest
Bereits zum Stadtteilfest Anfang Juni soll es ein WLAN auf der Festmeile geben. Das Konzept für ein freies WLAN-Netz in Walle setzt dabei ganz auf die Mitwirkung von Einwohnern und Geschäftsleuten. Für den Aufbau des Netzes werden deshalb noch Unterstützer und Standorte im Stadtteil gesucht.
Es gibt in ganz Bremen und natürlich auch in Walle bereits eine ganze Menge Punkte, an denen man freies WLAN empfangen kann, erklärt Thomas Wöhler von den Waller Geschäftsleuten, der das Projekt im Stadtteil mit betreut. Das Ziel sei es nun ein Bürgernetzwerk aufzubauen, das überall den freien Netzzugang erlaubt.
An möglichst vielen Stellen soll es freies WLAN geben
Zunächst soll in Walle jetzt Werbung für das Projekt gemacht werden, bei dem jeder die Chance hat mitzumachen, erläutert Wöhler. Um an möglichst vielen Stellen freies WLAN anzubieten werden Pioniere gebraucht, die einen Router aufstellen oder an der Fassade installieren lassen und so einen Hotspot betreiben. Sind mehrere Router nicht zu weit voneinander entfernt, können sie sich gegenseitig verbinden. Dabei ist das Freifunk-Netz vom eigenen Netzwerk komplett abgekoppelt und auch die Störerhaftung gilt bei dem System schon heute nicht mehr.
Freifunker geben Antworten auf Fragen
Ein erstes Ziel ist jetzt bis zum Waller Stadtteilfest am 5. Juni ein WLAN-Netz für die Vegesacker Straße zu installieren. Auf dem Stadtteilfest werden die Freifunker dann mit einem Stand bei den Waller Geschäftsleuten in der Derfflingerstraße vertreten sein. Dort wird die WLAN-Technologie vorgestellt und alle Fragen rund um das Thema beantwortet.
Über die Erfahrungen mit der WLAN-Technologie und die eingerichteten Hotspots wird zudem auf der Projektwebsite berichtet. Dort gibt es weitere Informationen in leicht verständlicher Sprache, erklärt Wöhler.
