Vorne hui, hinten pfui – Ganz grob lässt sich Werders vergangene Saison so beschrieben. Die Grün- Weißen kassierten pro Spiel fast zwei Tore im Schnitt: 65 in 34 Spielen, nur Absteiger Stuttgarter war noch defensivschwächer (75 Gegentreffer).
Pizarro kam nach der Winterpause in Schwung
Die Offensiv-Abteilung zeigte sich mit 50 erzielten Toren dagegen torhungrig, besonders in der Rückrunde, als gleich 33 mal gejubelt werden konnte. Das lag vor allem an Claudio Pizarro, der nach der Winterpause so richtig in Schwung kam und in der zweiten Saisonhälfte zwölf mal erfolgreich war.
Neben dem 37-jährigen Peruaner stach vor Clemens Fritz heraus. Der nur zwei Jahre jüngere Kapitän war stets ein leuchtendes Vorbild in Sachen Einsatz und Wille. Mit seinem schnörkellosen, einfachen Spiel war auf Fritz immer Verlass.
Erst am 33. Spieltag bleibt Wiedwalds Kasten sauber
Zu Beginn der Rückrunde machte er beim 3:1-Sieg auf Schalke vielleicht seine beste Partie im Werder-Trikot: Er schoss ein Tor und bereitete die anderen beiden vor. In dieser Form kann Werder auf den Spielführer, der sein Karriereende um ein Jahr verschob, nicht verzichten.
Die Gegentorflut machte natürlich auch Keeper Felix Wiedwald zu schaffen. Saisonübergreifend hatten die Bremer 35 Partien in Folge nicht zu null gespielt, die zweitlängste Serie der Bundesliga-Historie. Erst beim 0:0 in Köln am 33. Spieltag gelang dies. Auch dank guter Paraden von Wiedwald, der dann auch beim 1:0 finalen Saisonspiel gegen Frankfurt seinen Kasten sauber hielt.
[BMo_scrollGallery id=8 sG_thumbPosition=bottom sG_images=1 duration=slow gallery_width=600 gallery_height=400 thumbs_width=100 thumbs_height=100 sG_caption=1 sG_start=1 sG_loop=1 sG_loopThumbs=1 sG_clickable=1 sG_opacity=40 sG_area=200 sG_scrollSpeed=2 sG_autoScroll=0 sG_aS_stopOnOver=1 sG_diashowDelay=0 sG_followImages=1 sG_responsive=1 ]