Mika Franke, Andreas Gorst und Jorrit Bahr sammelten die Kinder- und Jugendbücher. Unterstützt wurden sie bei dem Projekt von der Buchhändlerin Sabine Jünemann und ihrer Lehrerin, Stefanie Ehlers. Foto: Konczak Mika Franke, Andreas Gorst und Jorrit Bahr sammelten die Kinder- und Jugendbücher. Unterstützt wurden sie bei dem Projekt von der Buchhändlerin Sabine Jünemann und ihrer Lehrerin, Stefanie Ehlers. Foto: Konczak
Flüchtlinge

Ein soziales Wirtschaftsprojekt für Flüchtlinge

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Die drei Delmenhorster Schüler Jorrit Bahr, Mika Franke und Andreas Gorst nutzten ein Wirtschaftprojekt, um sich sozial zu engagieren. Sie sammelten höchst erfolgreich Kinder- und Jugendbücher für Flüchtlinge.

„In den Deutschkursen für Erwachsene eigenen sich Kinderbücher besonders gut zum Erwerb der Sprache, da diese einfach und verständlich geschrieben sind,“ betont Saskia Kamp von der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Aus dieser Erkenntnis entwickelten Schüler ein Wirtschaftsprojekt.

Sie freut sich über eine großzügige Bücherspende (insgesamt 15 Kartons voller Bilder-, Kinder- und Jugendbücher) die am Donnerstag an AWO, Diakonie und das Integrationslotsenteam Delmenhorst und Umgebung verteilt wurden.

15 Kartons voller Bilder-, Kinder- und Jugendliteratur

Jorrit Bahr, Mika Franke und Andreas Gorst, allesamt Schüler des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft der Berufsbildenen Schule I in Delmenhorst, sammelten die Lektüre beim Delmenhorster Autofrühling am 17. April mit einem Stand vor der Buchhandlung von Sabine Jünemann. Auch in der darauffolgenden Woche wurden noch zahlreiche Bücher abgegeben.

„Die Schüler wollten ihr Wirtschaftsprojekt mit Gemeinnützigkeit verknüpfen und haben die Buchhändlerin von ihrer Idee überzeugt“, sagt die Lehrerin Stefanie Ehlers.
Nachdem die drei Schüler die Bücher nach Altersstufen sortiert hatten, übergaben Jorrit Bahr, Mika Franke und Andreas Gorst die Lektüre am Freitag an die drei in der Flüchtlingsarbeit aktiven Organisationen.

Es sollen Büchereien für Flüchtlinge entstehen

„Wir wollen kleine Bücherreien in den verschiedenen Flüchtlingsunterkünften einrichten, wo sich die Familien dann mit Lesestoff versorgen können“, sagte Kamp. „Wir bieten mehrere Sprachkurse in unserem Raum im Erdgeschoss der Kaufparkpassage an der Lange Straße an. Hierfür können wir die Bücher gut gebrauchen“, sagte Muhanad Paulus, Vorsitzender des Integrationslotsenteams.

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