In Bremen werden mehr Wohnungen gebaut - wie hier an der Werderstrasse. Foto: WR In Bremen werden mehr Wohnungen gebaut - wie hier an der Werderstrasse. Foto: WR
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40 Millionen Euro für mehr Wohnungsbau in Bremen

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Der Wohnungsbau in Bremen zieht an - zumindest nach Meinung des "Bündnisses für Wohnen", das im Rathaus getagt hat. 40 Millionen Euro will Bremen für ein drittes Förderprogramm bereitstellen, damit weiter gebaut wird.

Das Bündnis für Wohnen hat sich auf seiner Plenarsitzung im Rathaus zufrieden mit der Entwicklung des Wohnungsbaus in Bremen gezeigt. Mehr als 1.400 Wohnungen seien nach den Daten des Statistischen Landesamtes fertig geworden, damit sei die Zahl von 2010 verdoppelt worden.

„Die großen Anstrengungen Bremens, mehr Wohnraum vor allem auch im preiswerten und im Sozial-Wohnungssegment zu schaffen, tragen zunehmend Früchte. Wir sind auf einem guten Weg“, stellte Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) dazu fest.

Ende Mai erneut 1000 Wohneinheiten genehmigt

„Die Zahlen in 2016 steigen unverändert an“, stellte Bausenator Joachim Lohse (Grüne) fest. „Bereits mit Abschluss Mai haben wir erneut fast 1.000 neue Wohneinheiten genehmigt. Wir rechnen damit, dass wir die Rekordmarke aus dem Jahr 2015 in diesem Jahr erneut erreichen werden“, so der Senator.

Auch im Bereich der Flächenpotenziale – ein politisch kontrovers diskutiertes Thema – sieht der Bausenator keine Probleme: „Uns stehen genügend Bauflächen für etliche Jahre zur Verfügung. Ich bin mir daher sicher, dass auch die Anzahl der Baufertigstellungen weiter wachsen wird.“

Weitere 40 Millionen für Wohnungsbau

Lohse betonte, der Planung liegen Wachstumsprognosen aus Gutachten, eigene Zahlen der Behörden und die Zahlen über die Flüchtlingszuwanderung zu Grunde. „Bedenkt man, dass die Baufertigstellungen den Baugenehmigungen stets etwa zwei Jahre wegen der Bauzeit hinterherlaufen, muss man feststellen, dass wir voll im Plan sind.“.

Um weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu sichern, werde der Senat ein drittes Programm für die Wohnungsbauförderung mit erneut etwa 40 Millionen Euro auflegen. Zudem bleibe die Voraussetzung bestehen, dass bei Veräußerung städtischer Grundstücke oder Schaffung neuen Baurechts 25 Prozent sozialer Wohnraum geschaffen werden und weitere 25 Prozent Bewohnerinnen und Bewohnern von Übergangswohnheimen angeboten werden müssen.

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