Ohne das Preisgeld hätte das Projekt „30 Tage – 300 Euro – eine Idee verwirklichen“ wohl nie in die Tat umgesetzt werden können. Dank der Geldspritze in Höhe von 8.500 Euro durch EasyCredit und die Volks- und Raiffeisenbanken kann es nun im September/Oktober starten.
Zwölf Schulklassen von zwölf verschiedenen Delmenhorster Schulen nehmen daran teil. Mit dabei sind zwei Oberschulen, eine Realschule, eine Hauptschule, eine Förderschule sowie sieben Grundschulen.
Jeweils 300 Euro für zwölf Delmenhorster Schulklassen
„Jede Schulklasse bekommt für ihre Geschäftsidee 300 Euro und soll innerhalb von 30 Tagen Profit erzielen. „Ausschlaggebend ist jedoch nicht die Höhe des Gewinns, wenn es im Herbst um die Prämierung der besten drei Projekte geht“, sagt Lydia Illenseer von der Delmenhorster-Jugendhilfe-Stiftung.
„Kreativität und die Ausarbeitung und Umsetzung der jeweiligen Idee sind wichtiger“, ergänzt Holger Dörgeloh, Leiter Privatkundengeschäft bei der Volksbank eG Delmenhorst-Schierbrok. Hauptziel sei es, den Schülern den Umgang mit Geld zu vermitteln.
Teilnehmer sind zwischen acht und 18 Jahre alt
Die Volksbank eG Delmenhorst-Schierbrok stellt jeder Klasse einen Bankazubi aus dem zweiten oder dritten Lehrjahr als persönlichen Existenzgründungsberater zur Seite. Die Lehrlinge fungieren als Ansprechpartner bei Fragen rund um das gewählte Vorhaben, etwa zur Investitionen oder den Erfolgsaussichten und stellt bei Bedarf auch Kontakt zu weiteren Spezialisten der Bank her. Am Ende folgt die große Abschlusspräsentation in der Markthalle vor allen Schülern.
„Um überhaupt so weit zu kommen, mussten wir mit der Aktion ‚30 Tage – 300 Euro – eine Idee verwirklichen‘ nicht nur die Jury überzeugen, sondern auch möglichst viele Stimmen beim Fanpreis-Voting sammeln. Wir sind auf mehr als 37.000 Stimmen gekommen und liegen damit um rund 5.000 vor dem Zweitplatzierten“, sagt Illenseer.
Heranwachsende sollen den Umgang mit Geld lernen
„Bundesweit wurden 560 Projekte eingereicht. EasyCredit schüttet in diesem Jahr zusammen mit den Volks- und Raiffeisenbanken insgesamt 1,4 Millionen Euro im Bereich der finanziellen Bildung aus“, erklärt Sven Borgmann von easyCredit.