Im Mittelpunkt des „1. Velotörn Bremen“ stehen die Jedermannrennen über 50 und 100 Kilometer, die auf einem zwölf Kilometer langen Rundkurs durch die Überseestadt und die Hafenreviere führt. Es gibt aber auch noch weitere Angebote wie Lizenz- und Fixierennen und natürlich eine professionelle Moderation. Schließlich soll der 10. und 11. September ein Rad-Event für die ganze Familie werden.
Das Wort Jedermann ist beim „Velotörn“ dabei Programm, denn zu den Rennen sind alle Radler zugelassen.
Ein Rennrad ist nicht vorgeschrieben
Dabei ist nicht einmal ein Rennrad vorgeschrieben, man kann auch mit Trekkingrädern oder Mountainbikes an den Start gehen, allerdings müsse beim 50-Kilometer-Rennen mindestens 23 Stundenkilometer und beim 100-Kilometer-Rennen mindestens 28 Stundenkilometer schnell gefahren werden. Und das sei mit einem Rennrad natürlich einfacher, erklären die Veranstalter.
Die Veranstalter sind in Bremen und der Radrenn-Szene übrigens keine unbekannten: Da ist etwa Uwe Varenkamp, der bereits seit 1971 Radsportler ist, bei mehreren Etappenrennen die Gesamtleitung hatte und der auch Sportdirektor von Hamburg Cyclassics und Velothon Berlin ist.
Radsportler organisieren Radrennen
Mit dabei sind zudem der Ausdauersportler Bernd Rennies, der auch sportlicher Leiter des Gewoba City Triathlon und bei den Bremer Sixdaxs dabei ist sowie Oliver Gehrking und Hans-Joachim Wiese, der mit der Bremer Hafenlandschaft vertraut und bereits seit 1968 Radsportler ist. Gemeinsam wollen die vier ein Ereignis auf die Beine stellen, das künftig regelmäßig in der Überseestadt stattfinden soll. „Wir planen für die nächsten Jahrzehnte“, erklärt Varenkamp.
Nach den bisherigen Planungen beginnt der „Velotörn“ am Sonnabend, 10. September, gegen 14.30 Uhr mit der Ankunft einer Charity-Radlergruppe („Für AXIS auf Achse“) aus Hamburg.
Danach heißt es „Strecke frei“ für den Radnachwuchs. Auf einer zuschauerfreundlichen Runde treten die Radsportler der Altersklassen U15 und U17 an. Ein Highlight des ersten Tages ist zudem das Fixie-Rennen. Dabei sind die Räder mit nur einem Gang – ohne Bremsen und Freilauf – diesmal allerdings nicht auf einem Sechs-Tage-Oval unterwegs, sondern direkt auf dem Asphalt.
Jedermannrennen am Sonntag
Am Sonntag spielt sich für die Zuschauer das Hauptgeschehen der Jedermannrennen rund um die Start- und Zielgeraden auf der Straße am Schuppen Eins ab: „Wir sind der Meinung, dass wir mit der Zielgeraden vor dem Schuppen Eins eine Strecke gewählt haben, wie sie sonst nur ganz wenige ganz große Radrennen bieten“, meint Oliver Gehrking. Auch die Eventfläche vor dem Schuppen gehöre zu den schönsten und bestgelegenen Orten.
Weitere Infos zum „1. Velotörn Bremen“ gibt es im Netz.