Das Hoch Burkhard verdrängt das Tiefdruckgebiet, das in den vergangenen Tagen für eher durchwachsenes Wetter in Bremen gesorgt hat und bringt kurzzeitig den Sommer nach Bremen. Das sagt der Deutsche Wetterdienst in Hamburg. „Der Sommer ist im Moment auf Sparflamme“, so Robert Scholz, Meteorologe bei Seewetteramt in Hamburg.
Er erwartet, dass es am Dienstag in Bremen schon deutlich wärmer wird, bis zu 26 Grad seien drin, leider nicht bei klarem Sonnenschein, der Himmel wird ein bisschen bewölkt bleiben. Sonne und damit die Hitze kommen laut Scholz am Mittwoch in die Hansestadt. „Wir erwarten heiße 30 bis 31 Grad an der Weser, südlich von Bremen werden es bis zu 33 Grad“, sagt Scholz.
Ein richtiger Sommer ist nicht in Sicht
Schauer und Gewitter erwartet die Hansestadt dann in der Nacht zu Donnerstag. „Bei diesen Temperaturen müssen wir vereinzelt wieder mit Starkregen rechnen“, erklärt Scholz. Der Deutsche Wetterdienst bezeichne dieses Wetter als „Gewittersumpflage“, denn wo genau sie auftreten werden, könne man nicht vorhersehen.
Schwül soll es am Donnerstag werden, denn trotz Regen erwartet der DWD 28 Grad – da hilft nur viel trinken.
Auch im Süden gibt es viel Regen
Nach dem Regen kühlen sich dann am Freitag und über das Wochenende die Temperaturen wieder ab, es bleibe aber zwischen 24 und 26 Grad. Einen richtigen Sommer, in dem die Sonne mal zwei Wochen scheint und echtes Freibadwetter kommt, kann der DWD bisher nicht erkennen.
„Auch im August bleibt die Wetterlage wechselhaft“, so Scholz. Für ihn ist das nicht verwunderlich. „Eigentlich ist das ein ganz normaler norddeutscher Sommer.“ Schuld ist ein Tiefdruckgebiet in Island. Wer auf der Suche nach Sonne in Richtung Süden fahren möchte, sollte wissen: „Am Alpenrand ist Dauerregen angesagt“, warnt Scholz.