Zirkus-mb Neben den Kamelen gibt es im Zirkus auch Alpakas, La,as, Pferde und Ziegen.Foto: Bollmann
Wildtier-Debatte

Bremer Tierschützer rufen zum Zirkus-Boykott auf

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Der Zirkus „Pfiffikus“ hat seine Zelte an der Gröpelinger Stapelfeldstraße aufgeschlagen und gastiert für zehn Tage direkt hinter dem Torhaus-Nord. Bremer Tierschützer rufen wegen der Kamel-Nummern zum Boykott auf.

„Manege frei“, heißt es ab morgen beim Zirkus „Pfiffikus“. Dort will man die Besucher bis zum 17. Juli mit einer spektakulären Show begeistern, mit waghalsiger Luftakrobatik, orientalischer Feuershow und Clown Peppo.

Allerdings auch mit Kamel- und Alpaka-Kunststücken – und das ruft die Tierschützer auf den Plan, die zum Boykott aufrufen.

Bürgerschaft hat Wildtier-Verbot beschlossen

Nachdem die Bürgerschaft vor fünf Jahren ein Wildtierverbot für Zirkusse beschlossen hat, werden keine öffentlichen Flächen mehr an entsprechende Schausteller vergeben. Das Verbot wird allerdings immer wieder dadurch umgangen, dass die Zirkusleute ihre Zelte auf Privatflächen aufschlagen, weiß Wolfgang Apel, Vorsitzender des Bremer Tierschutzvereins.

Gerade erst vor einem Jahr hat der Tierschutzverein eine Kampagne gestartet, mit der die „Tierqual unter der Zirkuskuppel“ beendet werden soll. Apel  hofft nun, dass entsprechende Initiativen im Bundesrat zu einem generellen Wildtierverbot führt.

Apel hält Wildtier-Haltung für Tierquälerei

Bis dahin ruft Apel zu einem Boykott von Zirkussen mit Wildtieren auf: „Damit füttert man die Tierquälerei.“

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