Strand Azoren Die Strände auf den Azoren laden zum Träumen ein. Foto. Bollmann
Azoren Reise

Azoren: Ein Archipel voller Magie

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Die Azoren bestechen durch exotische Natur und vulkanische Aktivitäten. Die Inselgruppe im Atlantik, die zu Portugal gehört und auf der man mit Euro zahlen kann, ist noch nicht von Touristen überlaufen.

Zugegeben, etwas verloren wirken die neun Eilande mitten im Atlantik ja schon. Wer die Azoren allerdings aus der Nähe kennenlernt, entdeckt eine ganz eigene Welt mit üppiger Vegetation, freundlichen Menschen und viel Meer.

Die Azoren gelten als Geheimtipp

Vor allem Individualtouristen und Aktiv-Urlauber finden bislang den Weg auf das fast 1.300 Kilometer vom europäischen Festland entfernte Archipel. Und das hat einen Grund: Bislang gibt es auf den zu Portugal gehörenden Inseln lediglich 10.000 Gästebetten und keine riesigen Hotelkomplexe.

Die Kapazitäten sollen – vor allem auf der Hauptinsel São Miguel – behutsam auf etwa 15.000 Betten ausgebaut werden, wobei die Unterkünfte schon heute zunehmend komfortabler werden. Dennoch gibt es von  Massentourismus keine Spur.

Azoren bestechen durch Ursprünglichkeit und Magie

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Die Inseln bestechen durch ihre Ursprünglichkeit, der einzigartigen Natur vulkanischen Ursprungs und ihren aufgeschlossenen Bewohnern. Aber da sind auch jene Momente voller Magie: Wenn sich etwa der Nebel lichtet und den Blick freigibt auf eine atemberaubend schöne Landschaft mit Vulkanseen, Atlantikküste und den allgegenwärtigen Hortensien oder sich gewaltige Pottwale in unmittelbarer Nähe des Bootes zeigen, ist ein unvergesslicher Urlaub garantiert.

Wandern, Kultur und Sandstrände

Wer das erste Mal auf die Azoren kommt, sollte sich ruhig auf die Hauptinsel São Miguel konzentrieren, auf der mit 131.000 Einwohnern nicht nur über die Hälfte der Azorianer lebt. Die Insel bietet zudem eine vielfältige Kultur, gemütliche Ortschaften wie die Hauptstadt Ponta Delgada und verfügt zugleich über die schönsten Sandstrände des Archipels.

Erloschene Krater und Schwefelduft

Allerdings sind die Azoren für einen reinen Badeurlaub viel zu schade, gibt es doch überall etwas zu entdecken. Vor allem Aktiv- und Genussurlauber, die gerne etwas Neues entdecken möchten, kommen auf den Inseln auf ihre Kosten. Bei einer Wanderung im lange erloschenen Krater von Furnas, kann man nicht nur die zahllosen Karpfen am Ufer des Sees beobachten, sondern entdeckt schnell unbekannte Pflanzen, Schlammvulkane und  Fumarole mit ihren schwefelhaltigen Dampf.

Regenreiches Archipel

Das Klima hat aber nicht nur die Entstehung einer einzigartigen Vegetation (mit Pflanzen von den verschiedenen Kontinenten) begünstigt, sondern stellt den Urlauber auch vor ganz eigene Anforderungen, wechselt das Wetter doch teilweise im Stundentakt.

Dafür bieten sich dem Wanderer aber auch Momente von fast unwirklicher Schönheit, wenn sich die Sonne etwa durch die abziehenden Wolken drängt und sich schwarzbunte Kühe vor üppiger Vegetation mit Farnbäumen, Zier-Ingwer und tropischen Pflanzen zeigen oder man den Ausblick auf den grünen und den blauen Kratersee von Sette Cidades genießt.

Fakten:

Arrangement: Der Reiseveranstalter Gebeco  bietet vom 16.  bis 23. Oktober eine achttägige Wander-Erlebnisreise (Preis: ab 1.095 Euro) auf die Azoren an, bei der auch Whale watching auf dem Programm steht.

Flüge: In der Sommersaison bietet Airberlin  Flüge von Düsseldorf nach Ponta Delgada und der Nachbarinsel Terceira an. Hin- und Rückflug kosten ab 214 Euro.

Infos: Alles über die Inselgruppe auf der Touristik-Homepage des Archipels.

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