Symbolfoto Einsatzfahrt Polizei. Die Polizei warnt: Trickbetrüger in Bremen-Nord. Symbolfoto: WR
Bremen-Nord

Mehrere Tausend Euro an Trickbetrüger verloren

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Obwohl die Polizei immer wieder vor Trickbetrügern warnt, fallen viele, vor allem ältere, Menschen auf die Machenschaften herein. In Bremen-Nord verlor eine Seniorin nun mehrere Tausend Euro an "falsche Polizisten".

Eine 74 Jahre alte Frau aus Rekum in Bremen-Nord ist am Dienstag Opfer von einem Mann geworden, der sich fälschlicherweise als Polizist ausgab. Der Trickbetrüger rief am Vortag bei der Seniorin an und weihte sie in die angeblichen Ermittlungen ein.

Trickbetrüger will Scheine „überprüfen“

Der Unbekannte sagte der Rekumerin, sie solle einen hohen Geldbetrag abheben und diesen am nächsten Tag seinem Kollegen übergeben. Der würde – in ziviler Kleidung –  bei ihr zu Hause vorbeischauen. Der „falsche Polizist“ sagte der Frau, dass Falschgeld im Umlauf sei und er daher ihre Scheine „überprüfen“ müsse.

Die gutgläubige Seniorin überreichte das Geld am verabredeten Zeitpunkt an einen der beiden Trickbetrüger, der sich ihr wie besprochen als Zivilbeamter ausgab. Dieser Mann wird wie folgt beschrieben: 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, schlank, blonde, an den Seiten kurze Haare. Bekleidet war er mit einem hellen Hemd oder Shirt und einer hellblauen Jeanshose.

Persönliche Daten? Sofort auflegen!

Besser hat eine 80 Jahre alte Frau aus Schönebeck in Bremen-Nord reagiert. Auch sie erhielt einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist ausgab. Als der Anrufer am Telefon nach Bankdaten und Geld fragte, legte die Rentnerin sofort auf und beendete das Gespräch.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass Polizisten niemals anrufen und nach persönlichen Daten, Kontonummern oder Geld fragen. Bei einem solchen Anruf sollten die Angerufenen sofort das Gespräch beenden und unter der kostenlosen Rufnummer 110 die Polizei informieren und Anzeige erstatten.

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