An der Wesermündung ist ein Seehund-Retter nach einem tragischen Verkerhsunfall gestorben. Symbolfoto/WR
Am Freitag war der 78-jährige Mitarbeiter der Seehundauffangstation in Burhave an der Wesermündung im Deichvorland unterwegs. Er war mit seinem PKW unterwegs weil er in der Nähe eines Campingplatzes zwei junge Seehunde, so genannte Heuler retten wollte.
Nachdem er sie in sein Auto gesestzt hatte, wollte der Mann mit den Tierchen zurück zur Seehundauffangstation fahren, als der Unfall passierte. Augenzeugen berichteten der Polizei, dass der 78-Jährige zunächst mit geringer Geschwindigkeit angefahren ist. Völlig unvermittelt hat er dann plötzlich „Vollgas“ gegeben und ist mit seinem Wagen gegen eine Wand vor ihm geprallt.
Seehunde haben Unfall unbeschadet überstanden
Die Einsatzkräfte versuchten den Mann vor Ort noch direkt zu reanimieren, doch jede Hilfe kam zu spät. Der Seehund-Retter verstarb noch an der Unfallstelle. Trotz vieler Schaulustiger ist es laut Polizei aber nicht zur Behinderung der Einsatzkräfte gekommen.
Die beiden Seehund-Jungen sind anschließend von einem anderen Mitarbeiter der Seehundauffangstation in Obhut genommen worden, sie haben den Unfall unbeschadet überstanden.
