Badesachen an und rein ins Planschbecken - die Ferienbetreuung in Delmenhorst läuft auf Hochtouren. Foto: Meyer Bei den hochsommerlichen Temperaturen war das Planschbecken besonders beliebt bei den 77 Kinder, die in dieser Woche in der Villa Kunterbunt betreut werden. Foto: Meyer
Ferienbetreuung

Nachwuchs genießt die Ferien an der Matschpumpe

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Wasserspritzen im Planschbecken, Dreirad fahren, basteln und Pläne austüfteln – in der Villa Kunterbunt in Delmenhorst ist derzeit viel los. 100 Kinder werden dort in den letzten drei Wochen der Sommerferien betreut.

Jedes Jahr ist eine andere Kindertagesstätte an der Reihe, um die drei- bis 13-Jährigen in Delmenhorst in den letzten drei Ferienwochen zu beaufsichtigen. Oft würden Grundschul- und Kindergartenkinder getrennt voneinander betreut, so Sabine Conrady vom Familien- und Kinderservicebüro des Fachdienstes Kindertagesbetreuung. Aber nicht in Delmenhorst.

„Die Großen fahren die Kleinen auf den Dreirädern spazieren und sie spielen zusammen. Das klappt richtig gut“, sagt Conrady. Auch sei die Villa Kunterbunt besonders gut für die zahlreichen Kinder geeignet. „Wir haben hier richtig viel Platz“, sagt Conrady. Bei den hohen Temperaturen der vergangenen Tage waren insbesondere das Planschbecken und die Matschpumpe gefragt.

Nasser Spaß an der Matschpumpe. Foto: Meyer

Nasser Spaß an der Matschpumpe. Foto: Meyer

13 Fachkräfte kümmern sich um die Kinder, darunter Studenten, die gerade Semesterferien haben, Honorarkräfte und Pädagogen, die während der Schließzeiten von Kindergärten und Kitas arbeiten. Hinzu kommen zwei Hauswirtschaftskräfte.

„Es sind richtige Ferienfreundschaften entstanden“

Im Laufe der Zeit sei das Angebot immer weiter gewachsen, sagt Conrady.  2002 ist die Ferienbetreuung mit Plätzen für Kindergartenkinder gestartet. 2003 kamen auch Schulkinder hinzu. „Pro Jahr sind etwa zehn Kinder dazugekommen“, so Conrady. Zurzeit stagniere die Zahl etwa bei 100.

Insbesondere Eltern von Schulkindern würden das Angebot wahrnehmen: „Die Eltern müssten sechs freie Wochen wuppen und nutzen die Ferienbetreuung gerne als Entlastung.“ Kindergärten und Kitas sind in den Sommerferien drei Wochen geschlossen.

Viele Kinder kommen jedes Jahr aufs Neue. So seien schon richtige Ferienfreundschaften entstanden. „Die Kinder sehen sich sonst nicht so häufig, weil sie in verschiedenen Stadtteilen wohnen und kommen dann hier immer im Sommer zusammen und freuen sich, miteinander spielen zu können. Das ist richtig niedlich“, sagt Corinna von der Wöste, die die Kita während der Ferien leitet. „Wir wollen, dass die Kinder schöne Ferien haben, auch wenn sie nicht wegfahren“, sagt Conrady.

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