30 Mitglieder sind im Rotary Club Ganderkesee vertreten, „Freunde“, wie Alt-Präsident Hans-Hermann Schweers sie nennt. „Inzwischen haben wir auch Zuwachs an Damen – das war vor zehn Jahren in den Rotary Clubs weniger vorstellbar“, sagt der 52-Jährige.
Er hat die vergangenen zwölf Monate die Geschicke des Clubs geleitet. „Etwas Neues erfunden habe ich nicht“, sagt Schweers. Ihm war es wichtig, die Projekte erfolgreich weiterzuführen. So zum Beispiel das landwirtschaftliche Programm in Togo: „Dort wird Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, damit sich die Menschen vor Ort besser versorgen können“, sagt Schütze.
Schütze: „Der Rotary Club muss Spaß machen“
Auch der Bücherbasar laufe sehr gut, ergänzt Schweers. Jedes Jahr am Gantertag verkaufen die Rotarier für einen Euro gespendete Bücher und realisieren damit ein Grundschul-Projekt, bei dem die Schüler eigene Bücher bekommen.
Seit dem 1. Juli ist Rolf Schütze der Präsident des Clubs. Er möchte insbesondere das Gleichgewicht zwischen den Aktivitäten, die die Mitglieder gemeinsam unternehmen, wie Kochabende und Theaterbesuche, und den Projekten des Clubs halten. „Der Rotary Club muss Spaß machen“, ist seine Devise.
Präsident des Rotary Club für 2017/2018 steht fest
Zudem möchte er mehr „Flagge zeigen“, Lust vermitteln, beim Club mitzumachen und verstärkt zeigen, dass die Rotarier Gutes tun: „Noch vor 20 Jahren hieß es, tue Gutes und sprich nicht darüber“, sagt Schütze. Das habe sich inzwischen geändert.
So zum Beispiel mit dem sogenannten Event-Service, bei dem die Mitglieder bei Veranstaltungen in der Gemeinde präsent sind, Getränke verkaufen und so Geld für die Projekte generieren. Die nächsten Gelegenheiten bieten sich beim Sommerfest des Kulturhaus Müller und bei den 4×4 Konzerten in Ganderkesee. Gemeinsam mit den Clubs in Wildeshausen und Delmenhorst soll zudem über Projekte für Migranten nachgedacht werden.
Auch der Präsident für das rotarische Jahr 2017/2018 steht bereits fest: Wilfried Wilkens wird den Posten übernehmen.