Jürgen Lüdtke (Mitte) zeigt ein Teil seiner DDR-Exponate zum Thema „Kindheit und Jugend in der DDR“ im Huder Rathaus. (Links im Bild: Wirtschaftsförderer Roland Arndt; rechts Gemeindemitarbeiterin Regina Wolff.Foto: Konczak Jürgen Lüdtke (Mitte) zeigt ein Teil seiner DDR-Exponate zum Thema „Kindheit und Jugend in der DDR“ im Huder Rathaus. (Links im Bild: Wirtschaftsförderer Roland Arndt; rechts Gemeindemitarbeiterin Regina Wolff.Foto: Konczak
Ausstellung

Von den Bausoldaten bis zur DDR-Barbie „Steffi“

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Die „Steffi“ und das „Sandmännchen“ sind nur zwei Stars, die vom 5. bis zum 24. August im Huder Rathaus zu Gast sein werden. Zu sehen sind sie dann in der Ausstellung „Kindheit und Jugend in der DDR“.

Für die Sonderausstellung anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Kröpelin (Mecklenburg-Vorpommern) hat Jürgen Lüdtke tief in seinen  Fundus gegriffen – dieses Mal, um insbesondere Exponate für das Thema „Kindheit und Jugend in der DDR“ zusammenzustellen. Diese wird er dann vor allem im Saal und auch in einigen Flurbereichen des Rathauses zeigen.

In der Ausstellung möchte Jürgen Lüdtke die Unterschiede des täglichen Lebens junger Menschen in der DDR im Vergleich zur Bundesrepublik deutlich machen. In einzelnen Abschnitten zeigt er Ausschnitte aus dem Familienleben, der Kinderkrippe, der Schule und aus dem Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen nach 1945 bis zur Friedlichen Revolution und dem Mauerfall 1989. Auch wie der Urlaub und die Freizeit in der DDR verbracht wurden sowie das, was mit den nicht angepassten Jugendlichen und den Wehrdienstverweigerern, den so genannten Bausoldaten passiert ist, soll anschaulich dargestellt werden.

Mit dabei: Die DDR-Barbie „Steffi“

Für Schulklassen und interessierte Gruppen bietet Jürgen Lüdtke zudem Führungen durch die DDR-Ausstellung an. Die Rundgänge dauern je nach Wunsch ein bis zwei Stunden – zu sehen sind dann auch die DDR-Barbie „Steffi“, das „DDR-Sandmännchen“ und die „Mensch, ärgere dich nicht!“-Variante „Wirf‘ raus!“.

Jürgen Lüdtke ist 1947 in der Nähe der Zonengrenze geboren, hat mit seiner Familie regelmäßig die Verwandten im Osten besucht und deren Geschenke aufbewahrt. Nach dem Mauerfall hat er im Osten Vorträge zur freien sozialen Marktwirtschaft gehalten und auch dadurch seien viele Utensilien in seinem Fundus gelandet.

25 Jahre Städtepartnerschaft zu Kröpelin

Die Feierlichkeiten anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft der Gemeinde Hude zu Kröpelin in Mecklenburg-Vorpommern haben die Verantwortlichen auch Vertreter aller anderen Partnergemeinden nach Hude eingeladen. Insgesamt werden vom 18. bis 21. August 19 Delegiert sowie die Bürgermeister aller Partnerstädte- und gemeinden zu Gast sein. „Wir haben für die Besucher ein Programm rund um die LandTageNord zusammengestellt“, verrät Wirtschaftsförderer Roland Arndt. Der offizielle Festakt erfolge am 20. August im Forum. Mitte September feiert dann Kröpelin das Jubiläum. Dann wird eine Delegation aus Hude nach Mecklenburg-Vorpommern reisen.

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