Der NABU hofft auf Steinspenden. Foto: wikimedia
„Für unsere Ausstellung ‚Lebensraum Gartenzaun‘ im Vahrer Feldweg wollen wir eine ökologisch wertvolle Gabione mit Lebensraumfunktion aufstellen, dafür brauchen wir eine Steinfüllung“, erklärt Nabu-Geschäftsführer Sönke Hofmann den Hintergrund der Aktion.
„Gabionen“, steingefüllte Drahtkörbe, stammen ursprünglich aus dem Lawinenschutz und werden zunehmend in Gärten aufgestellt. Für ihre Gabione wollen die Naturschützer auch hübsche „Erinnerungssteine“ mit einbauen.
„Wer so ein ‚Sachensucher‘ wie ich ist, der hat garantiert einige Steine zu Hause herumliegen“, lacht Sönke Hofmann, „aus dem Urlaub, von einer Exkursion oder auch einfach ein besonders geformtes oder hübsches Exemplar.“
Bitte ohne Gestein fliegen
Im Zusammenleben mit dem Staubfänger stelle sich nach einiger Zeit dann die Frage: wohin damit? Zum Wegwerfen zu schade, aber im Hause im Weg, liegt er dann im Kellerregal. Und auf diese Steine hat es der Nabu abgesehen.
Auch wer in kommenden Wochen in den Urlaub fährt, kann dem Nabu einen Stein mitbringen und spenden, als Erinnerung an die schönsten Wochen des Jahres.
„Flugreisende sollten allerdings den Kerosinverbrauch nicht mit Steinen noch in die Höhe treiben“, wünscht sich der Nabu.
Steine besuchen und in Erinnerungen schwelgen
Auch sollte der Schutz von Altertümern in dem jeweiligen Land beachtet werden. Über Mitbringsel unterm Fahrersitz freuen sich die Naturschützer jedoch sehr.
„Wir werden im Spätsommer eine Gabione aufstellen. Die gespendeten Steine wollen wir nach Außen packen, damit man sie jedes Mal auf dem Nabu-Gelände besuchen und in Erinnerungen schwelgen kann“, erläutert Hofmann.
Faustgroß sollte es sein
Deshalb sollten die Spendensteine etwa Faustgröße nicht unterschreiten. Die Gabione soll dann die Rückwand einer Weinlaube mit Sitzgelegenheit auf dem Gelände bilden.
Die Spendensteine können montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr beim Nabu im Vahrer Feldweg 185 abgegeben werden. „Und wer noch Findlinge loswerden will, die können wir auch noch fein gebrauchen“, so der Nabu. Terminabsprachen unter Telefon 45 82 83 64.
