Am 21. Juli startet die Hafenbar „Golden City“ in die vierte Saison in der Überseestadt. Wegen der Europameisterschaft und des Ramadan ist die Crew diesmal zwar mit Verspätung dran, dafür gibt es die nächsten zwei Monate aber ein besonders volles Programm mit vielen Highlights.
Sehnsuchtslieder in der Hafenbar
Unter dem Titel „Sehnsuchtslieder von der Gegenküste“ steht zum Beispiel das Projekt, bei dem die „Golden City“-Crew um Frauke Wilhelm gemeinsam mit Flüchtlingen aus Syrien, dem Iran und Afghanistan arabische Volkslieder vorträgt.Gemeinsam mit den geflüchteten Musikern singt sie Lieder von Abschied, der Heimat, von Sehnsucht und allen Facetten der Liebe.
Dabei gestalteten sich die Proben nicht ganz einfach, da man zumeist auf Übersetzer angewiesen war, berichtet Wilhelm. Dafür habe sie in den vergangenen Wochen aber auch „viele wunderbare Momente“ erlebt.
Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mal in Arabisch, Farsi, Kurdisch, Englisch, Deutsch oder gleich in einem Sprachen-Kauderwelsch werden die Lieder mal sehnsüchtig, mal fröhlich vorgetragen. Ein ganz besonderer Hörgenuss.
„Schmachtfetzen“ gehören im „Golden City“ dazu
Natürlich fehlen in der neuen Saison aber auch nicht die deutschen Hafenschlager, Rotlichtsongs und Chansons der 1950er und -60er Jahre und die Lokalrunde mit „RamonaRamonRammé“. „Der Sound von ‚Golden City‘ sind die Schmachtfetzen“, sagt Wilhelm.
Dazu gibt es vom 21. Juli bis zum 6. September natürlich auch wieder jede Menge Konzerte mit Lokalhelden und Geheimtipps, mit Jonny Glut, Bella Mare, dem Chor don Bleu, Mine, Nagelritz, Ferd und vielen anderen.
Hafenrundfahrt und die „Diktatur der Liebe“
Abgerundet wird das Programm noch durch die Hafenrundfahrt, das Erzählcafé und die „Diktatur der Liebe“. Damit diese „Golden City“-Saga fortgesetzt werden kann, hatten die Fans bei einer Crowfunding-Kampagne Anfang des Jahres über 8.000 Euro gespendet.
Die Eröffnungsparty für das „Golden City“ steigt am Donnerstag, 21. Juli, ab 19.30 Uhr. Karten gibt es wie immer in der Hafenbar. Weitere Infos gibt es auch auf der Homepage der Hafenbar.