Darüber, was die „Bastion“ – ein kleiner Platz mit Sandsteinblöcken – gekostet hat, schweigen sich die Mitglieder des Vereins aus. „Sie hat unser Budget gut geleert“, versichert Dr. Klaus Bohnemann, erster Vorsitzender des Bürgerparkvereins. Und auch das neue Wegenetz ringsherum, für das die Stadt verantwortlich ist, wollte Stadtgrün-Fachdienstleiterin Katrin Stöver nicht bemessen.
Ganz offensichtlich ist hingegen die Bereicherung der Parkanlage durch die „Bastion“: „Es ist ein schöner Eingangs- und Treffpunkt mit Sitzgelegenheiten und behindertengerechter Zuwegung geworden“, sagt Klaus Bohnemann und verrät: „Durch private Sponsoren möchten wir in Kürze noch zwei Bänke in dem Bereich aufstellen lassen.“
„Gärtnerische Müllhalde soll verschwinden“
„Unser frommer Wunsch ist es, dass nun noch die gärtnerische Müllhalde gegenüber verschwindet“, sind sich die Akteure einig. Damit meinen sie ein kleines eingezäuntes Areal, das seinerzeit als Sichtschutz für die Saunagäste der Grafttherme dienen sollte. „Die Böschung reicht doch völlig aus. Wir sehen keinen Sinn für dieses eingezäunte verwilderte Stück, das weit in den Park hineinragt.“
Für die nächste Verschönerung der Graft haben die Vereinsmitglieder einen städtischen Kleingarten in der Innengraft gepachtet. Dort soll die Außeninstallation der „Roseliebschen Beuten“, die vor einigen Monaten von der Städtischen Galerie initiiert wurde, eine Fortführung finden. „Wir möchten dort einen Bienenlehrpfad, Informationstafeln und auch ein Wildbienenhotel einrichten“, erklärt Klaus Bohnemann. Die Beuten für die Honigbienen sollen weiterhin von dem Delmenhorster Imker Uwe Roselieb betreut werden.