Der überwiegende Teil der Bodenfliesen im Freizeitbereich der GraftTherme wurde bereits abgetragen. Foto: Suhren
Alljährlich schließt der Saunabereich der GraftTherme zwei Wochen lang. In dieser Zeit wird die Sauna auf Vordermann gebracht: Dazu gehören Malerarbeiten, Reinigungsmaßnahmen und Beckenreinigungen. Auch die 260 Liegen werden einer gründlichen Reinigung unterzogen. „Andere Häuser machen das während der Öffnungszeiten, doch das wollen wir unseren Kunden nicht zumuten“, betont Geschäftsführer Horst Fiedler.
Außensaunen öffnen morgen
Parallel zu diesen üblichen Arbeiten musste in diesem Jahr die Hochdusche im Saunabereich saniert werden. Das dauert noch bis einschließlich 2. September an. „Da jedoch die Außensaunen genutzt werden können, erhalten alle Saunagäste in diesem Zeitraum einen 15-prozentigen Nachlass in der Gastronomie“, sagt Fiedler.
Die sehr viel umfangreicheren Sanierungsarbeiten im Freizeitbereich werden dagegen voraussichtlich bis Weihnachten andauern. Dort müssen rund 1.000 Quadratmeter Fliesen ausgetauscht werden. „Damit liegen die Arbeiter gut im Zeitplan. Danach muss der Kleber vom darunter liegenden Bodenbelag entfernt werden“, sagt Geschäftsführer Gudio Becker. Dann geht es an die komplette Trocknung des Estrichs, bevor neu aufgebaut wird.
Innenbereich der Sauna bleibt zwei Wochen geschlossen
„Für die Nässeschäden gibt es nicht die eine Ursache und den einen Schuldigen“, sagt Becker. Einer dieser „Hotspots“ war der Rutschenlandebereich, ein anderer ein Baum im Gastronomiebereich. Auch die Pflanzenkübel auf der Galerie sowie Baumängel an Estrich und Fliesen, die Feuchtigkeit nur nach oben entweichen ließen, zählen zu den Problemstellen.
„Zwischen Fliese und Estrich kommen spezielle Matten, die die Feuchtigkeit binden. Hinzu kommen Röhrchen über die sie nach unten abgeführt wird“, erklärt Fiedler. Neben diesem hochtechnischen Verfahren setzt man auf einfache Mittel. „Der Baum im Gastrobereich weicht Stühlen und Tischen und auch auf der Galerie ersetzen Sitzmöbel die Pflanzkübel“, so Becker. Die Geschäftsleitung nutze die Sanierung, um im Freizeitbereich das Nässeproblem umfangreich zu analysieren und es dauerhaft zu beheben.
GraftTherme bekommt eine neue Rutschen-Kombi-Anlage
15 bis 20 Prozent der Kosten in Höhe von rund 300.000 Euro muss die GraftTherme selber tragen, den Rest übernehmen Bauleitung, Versicherung und weitere Akteure, die am Bau der GraftTherme beteiligt waren.
Trotz der umfangreichen Arbeiten strebt man die Wiedereröffnung Mitte Dezember an. Dann dürfen sich die Besucher auch auf eine nagelneue Rutschen-Kombi-Anlage freuen, die momentan exklusiv für die GraftTherme angefertigt wird.
Der Freizeitbereich der GraftTherme bleibt bis Weihnachten geschlossen. Foto: Suhren
