"Ich bin glücklich, dass ich wieder hier bin" - Max Kruse. Foto: Nordphoto "Ich bin glücklich, dass ich wieder hier bin" - Max Kruse. Foto: Nordphoto
Neuzugang Max Kruse

Baumann über Kruse: „Ein ganz wichtiger Transfer“

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Werders Top-Transfer Max Kruse ist am Mittwoch offiziell vorgestellt worden. Dabei gab der Neuzugang einiges über sich preis: Seine Ziele mit Werder, seine Sicht zur jüngsten Saison - und dass er Justin Bieber hört.

„Das war ein ganz wichtiger Transfer, um Aufbruchstimmung im Umfeld und in der Mannschaft zu erzeugen“, ist sich Werder-Geschäftsführer Frank Baumann sicher. „Ich bin glücklich, dass ich wieder hier bin“, sagt Max Kruse, der bereits von 2006 bis 2009 bei Werder spielte, bei der offiziellen Pressekonferenz am Mittwoch.

Nach seinen vergangenen beiden Stationen in Mönchengladbach und Wolfsburg war die Rückkehr an die Weser eher überraschend. Selbst Frank Baumann gestand, dass er nicht mit einem Wechsel gerechnet habe, als er nach dem Abgang von Anthony Ujah kürzlich zu Kruses Berater Kontakt aufgenommen hatte.

Kruse will eine bessere Saison spielen

Die Frage, ob der Transfer für Kruse ein „Karriere-Knick“ sei, verneint der Spieler entschieden. Werder habe eine „einzigartige Tradition“, er könne dort eine ganze Menge erreichen und vor allem will der 28-Jährige „eine bessere Saison spielen als letztes Jahr“. Die vergangene Saison stellte für Kruse eine schwierige Phase dar.

„Trotzdem habe ich meine Leistung gebracht und nicht totalen Bullshit gespielt“, betont Kruse. Immerhin hat er bei den Wölfen in 32 Saisonspielen sechs Mal getroffen und sieben Treffer vorbereitet. Ansonsten möchte Werders Neuzugang „den Spaß am Fußball wiederfinden“ und Vergangenes hinter sich lassen.  „In den letzten Monaten wurde genug geschrieben“, sagt der 28-Jährige.

Diskussion um Fitnesszustand

Zu Fragen nach seinem zuletzt mehrfach kritisierten körperlichen Verfassung gab sich Kruse gelassen: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist keiner bei 100 Prozent, aber ich denke, dass ich einen guten Fitnesszustand habe.“ Einen solchen attestierte ihm auch Baumann.

In welcher Form der dann fitte Max Kruse ins Bremer Spiel integriert werden könnte, darauf gab es heute noch keine Antworten. „Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen das eine oder andere System ausprobieren, sowohl mit einem und mit zwei Stürmern“, war alles, was Baumann sich entlocken lies.

Den Verein dahinbringen, wo er mal war

Mit welchem System gespielt werden soll, bleibt also offen. Kruse ist nur eins wichtig: „Ich bin hier, um erfolgreichen Fußball zu spielen“, sagt Werders neue Nummer Zehn, der den Verein wieder dahinbringen will, „wo er mal war“.

Beim Blick in die Zukunft hat Kruse auch die Nationalmannschaft noch nicht aus den Augen verloren. Der 14-fache A-Nationalspieler träumt von einer Rückkehr in die Löw-Elf, weiß aber, dass er seine Leistung abrufen muss, um wieder attraktiv für das Nationalteam zu sein.

Lamine Sané schaut sich derzeit Bremen an

Weitere Erkenntnisse im Rahmen von Kruses Vorstellung waren dann noch, dass die Rückennummer Zehn schon immer seine Lieblingsnummer war, dass er gerne Justin Bieber hört und dass der Pokemon-Hype bislang an ihm vorüber ging.

Ferner wurden dann noch zwei andere Personalien kurz diskutiert: Lamine Sané von Girondins Bordeaux weilt derzeit in Bremen und schaut sich das Umfeld an, es gebe jedoch „noch nichts zu vermelden“, so Baumann. Der Wechsel von Alejandro Galvez zu SD Eibar wurde vom spanischen Erstligisten vermeldet, was Baumann wiederum „noch nicht komplett“ bestätigen wollte.

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