Schwanewedes Bürgermeister Harald Stehnken (l.) erhält den Zuwendungsbescheid von der Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung, Jutta Schiecke. Foto: Waalkes Schwanewedes Bürgermeister Harald Stehnken (l.) erhält den Zuwendungsbescheid von der Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung, Jutta Schiecke. Foto: Waalkes
Konversion

Lützow-Kaserne : Schwanewede geht nächsten Schritt

Von
Die Gemeinde Schwanewede treibt die Konversion auf dem Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne weiter voran: Nun gab es die erste Rate der genehmig­ten Städtebauförderung vom Amt für regionale Landesentwicklung.

„Die Gemeinde Schwanewede hat sich bei uns mit einem Konzept beworben, dass uns vollends überzeugt hat“, sagte Jutta Schiecke, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, auf dem Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne. Das Konzept  habe sich laut Schieke deutlich von denen der übrigen Mitbewerber abgehoben. „Hier hat man sich sehr gut vorbereitet und ein klares Ziel vor Augen“, ergänzt sie.

7 Millionen Euro für die Lützow-Kaserne

Für die Konversionspläne der Gemeinde Schwanewede bedeutet dies eine Zuwendung der Städtebauförderung in Höhe von 7 Millionen Euro. Die Summe soll in einem Zeitraum von zwölf Jahren ausgezahlt werden. Solange soll es in etwa dauern, bis auf dem Areal keine Kaserne, sondern über 300 moderne Wohneinheiten zu finden sind.

Den ersten Teil der Zuwendung nahm Schwanewedes Bürgermeister Harald Stehnken nun von Jutta Schiecke entgegen. Ab sofort stehen der Gemeinde nämlich 600.000 Euro zur Verfügung. „Sie können also gleich loslegen“, gab Schiecke dem Bürgermeister mit auf den Weg. Dieser war sichtlich erleichtert darüber, dass Schwanewede den nächsten Schritt in Sachen Konversion getan hat.

Deutsches Rotes Kreuz kommt nicht zurück

Nachdem die Notunterkunft des Deutschen Roten Kreuzes vor rund zwei Monaten geschlossen wurde, richtet man im Rathaus den Blick wieder in die Zukunft. „Wir haben die felsenfeste Zusage vom Land, dass selbst im Falle eines plötzlich eintretenden Flüchtlingstroms, das Kasernengelände nicht mehr als Unterkunft in Frage kommt“, bestätigte er.

Jetzt gilt es, die Kommunalwahl am 11. September abzuwarten. „Wenn der neue Gemeinderat gewählt ist, werden wir unsere Pläne mit Hochdruck vorantreiben“, so Stehnken weiter. Ganz oben auf der Liste stehen dabei neue Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immo­bilienaufgaben (BImA). Diese verwaltet die Immobilien der Bundesrepublik, dazu gehört auch das Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner