Und abgeschleppt: Ein Falschparker wird am Breitenweg entfernt. Foto: Schlie Ein Falschparker wird am Breitenweg aus dem Verkehr gezogen. Foto: Schlie
Falschparker

Polizei prangert Verkehrsverstöße beim Freimarkt an

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Einen deutlichen Rückgang der Straftaten auf dem Freimarkt meldet die Bremer Polizei. Aber die Beamten finden, dass es zu viele Verkehrsverstöße gab: 3000 Vorfälle, vor allem Falschparker, habe man registriert.

Positiv fällt die erste Bilanz der Polizei zum 981. Bremer Freimarkt aus. Am Sonntagabend ist das Volksfest zu Ende gegangen. „Das neue Sicherheitskonzept greift, der Einsatz des Ordnungsdienstes wird positiv bewertet und Verstöße gegen die Marktordnung sind rückläufig“, berichten die Beamten.

Im Vergleich zu den Vorjahren sei die Anzahl der Straftaten deutlich zurückgegangen, stellt die Polizei fest, die sich gleichwohl noch nicht allzu weit aus dem Fenster lehnt und noch keine detaillierten Zahlen nennt.

Stattdessen führen sie an, dass der Freimarkt „viel Arbeit“ bedeutet habe: „Diebstähle und Schlägereien, Jugendschutzkontrollen, vermisste Kinder und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz prägten das polizeiliche Bild.“

An Familientagen kreuz und quer geparkt

Aber: In diesem Jahr hat die Polizei mehr Verkehrsverstöße als in den Jahren zuvor gezählt: Mehr als 3000 solcher Verstöße gab es bis zum Sonntag. „Viele Menschen nahmen die Straßenverkehrsordnung scheinbar nur als Angebot und nicht als Gesetz wahr“, heißt es. Besonders kritisch: Gerade an den Familientagen sollen viele Autofahrer kreuz und quer geparkt haben.

Die Verstöße gegen die sogenannte Marktordnung sind im Vergleich zu den Vorjahren aber deutlich rückläufig. Der private Sicherheitsdienst, der die Eingänge zum Volksfest kontrollierte, habe das „Mitführverbot“ von Flaschen zum Beispiel „konsequent umgesetzt“.

Sicherheitskonzept auf Freimarkt

Die Zusammenarbeit mit den privaten Sicherheitsdiensten sei gut verlaufen, erklärt die Polizei, und meint auch, dass nach ihrer Beobachtung die Freimarkts-Besucher die Sicherheitsleute akzeptiert haben.

Das vorläufige Fazit der Polizei zum 981. Freimarkt: „Insgesamt ist das Sicherheitskonzept nicht zuletzt durch den hohen Kräfteaufwand aufgegangen.“

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