„Sie ist handlicher als die Notfallmappe, gibt Ersthelfern und Rettungskräften bei einem Notfall aber ebenfalls wichtige Hinweise über ihren Besitzer“, teilt Werner Bohlmann vom Seniorenbeirat mit. Aufgeklappt bietet die kompakte Karte Platz für Informationen zur Krankenkasse, dem Hausarzt, Grunderkrankungen, Allergien und Medikamenten sowie über Personen, die bei einem Notfall benachrichtigt werden sollen.
Notfallkarte passt in die Brieftasche
Auch ob man beispielsweise einen Herzschrittmacher trägt, ein Hörgerät oder eine Brille benötigt, kann auf dem Blatt vermerkt werden. Genauso wie die Tatsache, ob man ein Haustier hat. „An diese Frage denkt ein Notarzt im Einsatz eher selten“, sagt Bohlmann.
Auf der Suche nach Werbepartnern steuerten weitere Personen hilfreiche Anregungen bei. „Deshalb ist auf der Karte der Name der Krankenkasse und die Versichertennummer rot hinterlegt, um den Rettungskräften sofort aufzufallen. Besondere Medikamente wie Insulin, Cortison oder Marcumar müssen lediglich angekreuzt werden“, betont das Seniorenbeiratsmitglied Ulf Kors. Bohlmann ergänzt: „Wir wollen auch die Feuerwehr für das neue Hilfsmittel sensibilisieren.“
Notfallkarte wurde mit einer Auflage von 15.000 Stück gedruckt
Dank der Werbepartner konnte der Flyer in einer Auflage von 15.000 Stück gedruckt werden. Er ist kostenlos und liegt unter anderem im Rathaus, bei Apotheken, im Bürgerbüro sowie im Büro des Seniorenbeirates aus. Diese Geschäftsstelle im City Center ist mittwochs von 10 bis 12 Uhr besetzt.