Noch guter Hoffnung stellten die Organisatorinnen Tina Härtel und Martina de Wolff (v.l.) das Jahresprogramm von „OHZ singt“ im Februar gemeinsam mit Sascha Ringe von der Volksbank Osterholz-Scharmbeck als Sponsor vor. Foto: Bosse Noch guter Hoffnung stellten die Organisatorinnen Tina Härtel und Martina de Wolff (v.l.) das Jahresprogramm von „OHZ singt“ im Februar gemeinsam mit Sascha Ringe von der Volksbank Osterholz-Scharmbeck als Sponsor vor. Foto: Bosse
Osterholz-Scharmbeck

Chor-Veranstaltung „OHZ singt“ wird eingestellt

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Zum vorerst letzten Mal öffnen sich am Freitag, 21. Oktober, um 19 Uhr die Türen des Osterholz-Scharmbecker Rathauses zu Tina Härtels Mitsing-Chor-Veranstaltung „OHZ singt“. Die Resonanz war letztlich zu gering.

Zum letzten „OHZ singt“-Chor-Event am Freitag, 21. Oktober, im Osterholz-Scharmbecker Rathaus werden wieder bekannte Lieder gesungen und geübt, die jeder aus dem Radio kennt. Schließlich werden sie zu einem Mini-Konzert zusammengefügt.

„Natürlich ist auch wieder meine großartige Band dabei“, lacht Veranstalterin Tina Härtel. „Ohne meine Jungs geht gar nichts.“

„OHZ singt“ rechnete sich letztlich nicht mehr

Künftig soll die Chor-Reihe für alle Sänger und Nichtsänger nun nicht mehr in Osterholz-Scharmbeck stattfinden. Das habe einen einfachen Grund: „Ein Event dieser Qualität und Größe kos­tet einfach Geld“, sagt Tina Härtel.

„Wir bieten Live-Musik von Profi-Musikern, professionelle Licht-, Ton- und Beamertechnik und jede Menge Spaß. Besonders meine Musiker und Techniker müssen fair entlohnt werden“, sagt die Osterholz-Scharmbecker Sängerin.

Osterholz-Scharmbecker nicht hinterm Ofen hervorgelockt

Bisher hätten alle schon weit unter der üblichen Gage mitgemacht, um das Event mit Leben zu füllen. Aber dies sei dauerhaft keine Lösung.

„Wir hatten gehofft, die Osterholz-Scharmbecker ein wenig mehr hinter dem Ofen hervorzulocken. Das Resümee als Geschäftsfrau fordert nun diese unpopuläre Entscheidung“, sagt Härtel.

Tina Härtel vermisste zugesagte Unterstützung

Ohne Unterstützung der Stadtverwaltung und Sponsoren hätte man es gar nicht bis hierhin geschafft. Dafür sei man sehr dankbar.

Auch sei Einiges an Unterstützung, etwa in Form von Werbung für die Veranstaltungsreihe, ausgeblieben. Die sei zu Beginn noch fest zugesagt worden. „Auch diese Hilfe hat uns gefehlt.“

Hoffnung auf ein gut besuchtes Finale

Traurig sei sie aber dennoch nicht. „‚OHZ singt‘ ist ein Angebot an die Stadt und ihre Bewohner, die Menschen durch das gemeinsame Singen ein bisschen glücklicher zu machen. Wir haben wirklich alles gegeben und uns sehr ins Zeug gelegt. Aber irgendwann muss man dann aus kaufmännischen Vernunftsgründen dennoch die Reißleine ziehen.“

Härtel und ihr Team behielten „OHZ singt“ in bester Erinnerung mit sehr vielen Gänsehaut-Momenten und glücklichen Gesichtern am Ende der Abende. „Und natürlich hoffen wir auf ein fulminantes Finale mit noch einmal vielen sangesfreudigen Menschen.“

Chor-Event soll in andere Städte umziehen

Zukünftig soll die Veranstaltung in anderen Städten einen Platz bekommen. „Wir haben bereits mit Veranstaltern gesprochen, die von dem professionellen Konzept mit vollständiger Band begeistert sind und es in ihre Stadt holen wollen“, freut sich die Sängerin.

Karten für das Finale am Freitag, 21. Oktober, gibt es im Vorverkauf für 8 Euro in allen Geschäftsstellen der Volksbank Osterholz-Scharmbeck. An der Abendkasse kos­tet der Eintritt 10 Euro.

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