Der große Kaufrausch fürs Weihnachtsfest beginnt bei weit über der Hälfte (68 Prozent) der Bremer ab dem 1. Dezember. Ein Drittel (33 Prozent) kauft die Geschenke sogar vorwiegend in der letzten Woche vor dem Fest oder gar an Heiligabend.
Vor allem Männer sind dann noch unterwegs, Frauen erledigen die Einkäufe meist früher. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der FOM Hochschule in Bremen unter 843 Bürgern in der Hansestadt.
Bei Männern sitzt das Geld lockerer
Dabei fällt auf, dass Männer mehr Geld für Geschenke ausgeben als Frauen. So sind die Präsente unterm Baum dem männlichen Geschlecht im Durchschnitt 372 Euro wert, den Frauen „nur“ 359 Euro – also rund 13 Euro weniger.
Im Online-Handel sieht es übrigens genau umgekehrt aus: Nach einer Umfrage des Otto-Versandes im vergangenen Jahr, bei der neun Millionen Bestellungen ausgewertet wurden, geben die Bremer am meisten aus. Waren für 377 Euro wurden im Schnitt bestellt, 39 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt. „Bild“ nannte Bremen daraufhin „das spendabelste Bundesland“.
Im Jahr geben Männer 857 Euro aus
Das Männer mehr schenken als Frauen ist im ganzen Jahr so. Denn die Hochschule fragte, wie viel Geld die Bürger generell im Jahr für Geschenke ausgeben, inklusive der Weihnachtsgeschenke. Hier investieren Männer mit durchschnittlich knapp 857 Euro großzügiger, denn Frauen geben 744 Euro aus. Besonders beliebt sind bei den Bremern als Weihnachtsgeschenke Geschenkgutscheine, gefolgt von Bücher und Schreibwaren sowie Konzert- und Theaterbesuche.
Die Umfrage führte die FOM Hochschule in Bremen zwischen dem 15. September und 31. Oktober 2016 durch. Gefragt wurden 843 Bremer Bürger im Alter von 12 bis 80 Jahren in persönlichen Interviews.