Die von Grundschülern stark frequentierte Ampelanlage an der Waller Heerstraße/Gustavstraße lässt den Kindern nur 14 Sekunden Zeit über die komplette Straße zu kommen.
Gerade jüngere Schüler schaffen das meist nur mit Rennen und bleiben sobald das Signal auf Rotlicht springt oft auf der zu schmalen Verkehrsinsel stehen. Direkt vor ihnen rauschen dann die Autos vorbei und unmittelbar hinter ihnen die Bahnen. Dadurch entstehen immer wieder gefährliche Situationen sagen die Eltern und fordern eine Verlängerung der Grünphase.
Viele Rotlichtverstöße im Ampelbereich
„Ein überraschend chaotischer und komlizierter Verkehrsraum“, sei der Ampelbereich, mit sehr vielen Rotlichtverstößen, kommentierte Saxe die Situation und diskutierte vor Ort mit Martin Stellmann und Bernd-Stefan Köster vom Amt für Straßen und Verkehr wie eine Lösung aussehen könnte.
Das sei eben nicht so einfach, da die Ampelanlage noch aus den 1990er Jahren stamme. „Das Programm der alten Ampeln kann bei uns heute keiner mehr programmieren. Und bei einer Erneuerung ist man schnell im fünfstelligen Bereich.“
Die Ampeln sollen komplett erneuert werden
Das lohne sich auch daher nicht, da die Bahn 2018 neue Gleiskörper in der Heerstraße verlegt und dann die kompletten Ampelanlagen und Haltestellen ohnehin komplett erneuert würden, argumentieren Stellmann und Köster. Zudem gebe es nur wenige Meter entfernt einen weiteren Übergang, der bereits eine fünf Sekunde längere Grünphase habe.
„Wir lassen das Problem nicht liegen. Zwei bis drei Jahre bis zum Umbau zu warten scheint mir zu lange zu sein“, kündigte Saxe unterdessen bereits an, nach anderen Lösungen zu suchen.