Damit Heiligabend niemand alleine bleiben muss, gibt es eine ganze Reihe von Orten, an denen man in Gemeinschaft feiern kann.Foto: mb
Gerade Weihnachten wird es vielen Menschen schwer ums Herz, wenn sie alleine sind. Deshalb organisiert zum Beispiel die Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung gemeinsam mit Bürgerhäusern und Kirchengemeinden seit mittlerweile neun Jahren besondere Weihnachtsfeiern.
Unter dem Motto „Weihnachten gemeinsam“ richten sich die Veranstaltungen dabei nicht nur an Alleinstehende, sondern an alle Menschen, die das Fest lieber zusammen feiern möchten.
Heiligabend kann man Menschen kennenlernen
Bei den offenen Feiern geht es dabei auch darum, Menschen aus dem Quartier kennenzulernen, die man ansonsten nur zufällig auf der Straße oder beim Einkauf trifft.
In Gröpelingen wird in diesem Jahr gleich in mehren Einrichtungen gefeiert: Im kurz „na’“ genannten Nachbarschaftshaus Helene Kaisen (Beim Ohlenhof 10, Ruf: 691 45 80) in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, in der Begegnungsstätte „BeiUns“, (Breitenbachhof 5a, Ruf: 69 64 84 88), sowie im Bürgerhaus Oslebshausen (Am Nonnenberg 40, Telefon 64 51 22), ab 17 Uhr, mit einem weinachtlichen Essen.
In Findorff wird Heiligabend ab 17 im Haus des Martinsclubs, dem „Nahbei“, an der Findorffstraße 108/Ecke Thielenstraße gefeiert. Weitere Infos unter Telefon 83 56 88 14. Wer nach der Weihnachtsfeier noch nicht nach Hause möchte, kann zudem noch dem Gospelchor Joy & Spirit lauschen, der am Heiligabend um 23 Uhr in der Martin Luther-Kirche Findorff (Neukirchstraße 86) musiziert.
„Offene Nacht“ im Konsul-Hackfeld-Haus
Im Konsul-Hackfeld-Haus (Birkenstraße 34, Telefon 169 12 93) gibt es zudem noch eine zentrale Feier des Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM): Am Heiligabend von 20 Uhr bis 8 Uhr am kommenden Morgen findet wieder die traditionelle „Offene Nacht von acht bis acht“ für alle statt, die nicht allein sein möchten.
Die Veranstaltung ist alkoholfrei. Es gibt Essen und Trinken, Musik und Spiele, Vorführungen und eine Andacht, aber auch Filme und Turniere wie Kicker, Dart und Billard. Sämtliche Angebote sind kostenfrei. Am ersten Weihnachtstag um 7 Uhr gibt es noch ein Frühstück.
Die Bremer Bevölkerung unterstützt diese Aktion ganz enorm durch Sach- und Geldspenden. Mehr als 350 Gäste besuchen die „Offene Nacht“: vom alternativen Professor bis zum Wohnungslosen, vom Freigänger bis zum Rentner. Aber auch Jugendliche finden sich ein. Höhepunkt des Programms ist das Weihnachtsmenü. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos über das Projekt „Weihnachten gemeinsam“ der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung findet man auch unter www.alhs.eu
