Norbert Rier ist Frontmann der „Kastelruther Spatzen“. Am Montag, 16. Januar, 20 Uhr, gastiert er mit seinen Kollegen im Bremer Musical Theater. Tickets gibt‘s unter 35 36 37. Foto: red Norbert Rier ist Frontmann der „Kastelruther Spatzen“. Am Montag, 16. Januar, 20 Uhr, gastiert er mit seinen Kollegen im Bremer Musical Theater. Tickets gibt‘s unter 35 36 37. Foto: red
Interview

Volksmusik-Star: „Bin vor jedem Auftritt nervös“

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Mit den „Kastelruther Spatzen“ kann sich das ­Publikum des Bremer Musical The­aters am Montag, 16. Januar, um 20 Uhr auf ­hohen Besuch der volkstümlichen Musik freuen. Wir sprachen mit Frontmann Norbert Rier.

Weser Report:  Was ist Ihnen besonders wichtig, wenn Sie mit den „Kastelruther Spatzen“ ein neues Album produzieren? Worauf legen Sie den größten Wert?

Norbert Rier: Wenn wir ein Album produzieren, ist es mir ein persönliches Anliegen, dass es schöne Lieder mit sinnvollen Texten sind, die aus dem Leben greifen. Der Text sollte von einer harmonischen Melodie begleitet sein, die auch schnell ins Ohr geht.

Die volkstümliche Musik gilt oftmals als „Heile-Welt-Musik“. Sehen Sie das auch so?

Meines Erachtens sollte Musik grundsätzlich dafür da sein, die Leute zu unterhalten, dass sie sich entspannen und ihren Fantasien freien Lauf lassen können und so einen Moment „heile Welt“ erfahren.

Ihre Fans halten Ihnen seit Jahrzehnten die Treue. Gewöhnt man sich an diesen Erfolg oder können Sie ihn heute noch wie am ersten Tag genießen?

Sicherlich gewöhnt man sich an vieles, aber es ist uns auch bewusst, dass nichts selbstverständlich ist. Und nach wie vor ist uns bewusst, dass wir die Fans brauchen wie die Luft zum Atmen.

Nun gastieren Sie im Januar kommenden Jahres im Bremer Musical Theater. Wie fühlt es sich für Sie an, Ihre Heimat zu verlassen und ins deutlich weniger bergige Norddeutschland zu reisen? Stellen Sie dort Mentalitätsunterschiede fest?

Wenn man so viel unterwegs ist wie wir es sind, so ist es immer wieder schön, wenn man nach einer langen Reise wieder gesund nach Hause kommt. Dieses Gefühl war auch die Inspiration zu unserem Hit „Daheim“. Auf unseren wochenlangen Tourneen sehen wir natürlich sehr viele verschiedene Städte, und mit den wechselnden Städten wechseln sich auch die Mentalitäten.

Worauf darf sich das Publikum bei Ihren Konzertabenden freuen?

Die Fans können sich natürlich auf jede Menge Live-Musik der „Kastelruther Spatzen“ und eine Bomben-Stimmung freuen.

Sind Sie heutzutage vor einem Live-Auftritt noch aufgeregt?

Es klingt vielleicht ein wenig absurd, aber ich bin nach wie vor vor jedem Auftritt nervös. Jedoch ist das, meiner Meinung nach, der Fall, weil man die Sache immer noch sehr ernstnimmt. Dieses Gefühl ist nach wie vor unbeschreiblich und einfach nur schön.

Zur Person: Norbert Rier wurde 1960 in Kastelruth geboren. Im Jahr 1983 übernahm er die Leitung der „Kastelruther Spatzen“. Rier ist verheiratet und hat vier Kinder. Neben der Musik betreibt er eine Haflingerzucht. Am am Montag, 16. Januar, treten die Spatzen ab 20 Uhr im Bremer Musical Theater auf.

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