Polizisten nahmen den tatverdächtigen Taschendieb fest Die Polizei war am Wochenende mit mehreren Streifenwagen rund ums Weserstadion im Einsatz. Auslöser war eine Messerstecherei. Symbolfoto: WR
Östliche Vorstadt

Mann sticht mit einem Messer auf Türsteher ein

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Nachdem vier Männern der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert worden ist, stach einer von ihnen mit einem Messer auf einen Türsteher ein. Es folgten eine Flucht und ein langer Einsatz für die Polizei.

Die Tat ereignete sich im VIP-Bereich der Ostkurve im Weserstadion. Dort fand in der Nacht zu Sonntag eine private Feier statt, für die vom Veranstalter ein Sicherheitsdienst aus Hamburg engagiert worden ist. Gegen 1 Uhr erschienen vier Mitglieder einer polizeibekannten Großfamilie und wollten die Veranstaltung besuchen.

Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verweigerten ihnen den Einlass. Das passte den abgewiesenen Männern nicht und sie versuchten, sich gewalttätig Zugang zu verschaffen. Dabei setzte einer der Angreifer ein Messer ein und stach damit in Richtung der Türsteher.

Polizei konnte Fluchtauto und Messer beschlagnahmen

Er traf dabei einen Sicherheitsdienstmitarbeiter, der eine blutende Schnittwunde am Kopf davon trug. Die Täter flüchteten anschließend mit einem Fahrzeug.

Die Polizei, die zwischenzeitlich alarmiert worden ist, konnte die Männer noch in der Nähe des Tatorts stoppen. Im Verlauf der gesamten Auseinandersetzung kamen immer mehr Familienmitglieder zum Tatort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und Einsatzkräften im Einsatz, da sich die Neuankömmlinge aggressiv und unkooperativ zeigten.

Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab. Bei den Maßnahmen fanden die Beamten ein Einhandmesser und beschlagnahmten dies. Zudem beschlagnahmten sie das Fluchtauto und ließen dieses abschleppen.

Sicherheitspersonal bis zur Autobahn begleitet

Bis zum Ende der Veranstaltung war die Polizei vor Ort und zeigte Präsenz. Das Sicherheitspersonal wurde nach Ende der Feier bis zur Autobahn begleitet. Der verletzte Türsteher konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. 

Gegen die Tatverdächtigen im Alter zwischen 30 und 37 Jahren wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die erhielten zudem Platzverweise und Gefährderansprachen.

 

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