Die Zahlen des Statistischen Landesamtes bestätigen: Vegesack zieht immer mehr Menschen an. Übernachteten im Jahr 2013 noch 46.701 Menschen im Stadtteil, waren es 2015 bereits 53.043. Für 2016 ist ebenfalls eine Steigerung zu erwarten.
„Vegesack ist ein lebendiger Stadtteil und wird auch von außen inzwischen so wahrgenommen“, sagt Wolfgang Helms, Geschäftsführer des Vegesack Marketing.
Erste Bands für Festival Maritim
Zu der steigenden Beliebtheit tragen laut Helms vor allem die regelmäßigen Veranstaltungen im Stadtteil, aber auch der Ausbau der Infrastruktur bei. So sind etwa das Festival Maritim, der Vegesacker Winterspaß sowie der Kindertag wahre Publikumsmagneten.
„Der Vegesacker Kindertag schlug ein wie eine Bombe. Er ist bereits nach dem dritten Mal so gut etabliert, dass die Vereine sich schon jetzt für den kommenden Termin am 7. Mai anmelden“, so Helms. Und auch für das Festival Maritim, welches 2017 vom 4. bis zum 6. August stattfindet, seien bereits Gruppen verpflichtet worden.
Man werfe aber auch schon einen Blick auf das Jahr 2018, denn dann stehe das 20. Festival an.
Vergleichszahlen durch Zählsysteme
Neben den großen Festen und Veranstaltungen ziehen laut Helms aber auch die etwas kleineren Aktionen viele Besucher an, etwa die für Februar geplante Kohlparty. Die Ideen für diese Aktionen werden gemeinsam mit den Dienstleistern und Händlern in Vegesack erarbeitet.
„Dazu gehören einfach auch kleinere Aktionen, die zum Standort passen“, so Helms weiter. Die vom Vegesack Marketing im November 2015 in der Fußgängerzone installierten Zähler sollen zu Beginn des neuen Jahres erste Vergleichszahlen liefern.
W-Lan weiter ausbauen
Auch das inzwischen in der Fußgängerzone angebotene freie W-Lan trage zur Aufenthaltsqualität bei, so Helms. „Wir haben mit einem Bereich angefangen und wollen es 2017 weiter ausweiten“, sagt der Geschäftsführer.
Dann sollen auch der Bahnhofsvorplatz und die Maritime Meile rund um den Utkiek vollständig mit einbezogen werden. „Freies W-Lan gehört zur Infrastruktur von Städten heute genauso dazu wie Straßen“, so Helms.
Das W-Lan könne zudem genutzt werden, um den Vegesackern, aber auch den zahlreichen Besuchern, zusätzliche Informationen über Aktionen und Veranstaltungen zu liefern.
Gästeführungen für Besucher und Einheimische
Ein weiteres Angebot, das 2017 noch ausgebaut werden soll, sind die Gästeführungen, wie Helms verrät. „Die Gruppen, die eine Führung durch den Stadtteil erleben, geben uns durchweg positives Feedback“, sagt er.
So könnten die Führungen immer individuell auf jede Gruppe zugeschnitten werden – vom Thema bis zur Strecke. Auch das entsprechende Rahmenprogramm werde bei allen Führungen individuell geplant.
„Sie sind aber nicht nur für Besucher und Neubürger geeignet, auch für die Bremen-Norder selber können Führungen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten organisiert werden, auch im Winter“, sagt Helms.
Neue Schilder für den Stadtteil?
Ein weiteres Thema für 2017 ist die Beschilderung im Stadtteil. Diese muss laut Helms verändert werden. „Wir haben hier viele unterschiedliche Schilder, die teilweise auf Dinge hinweisen, die es nicht mehr gibt und die teilweise beschädigt sind. Alles aus einem Guss wäre unser Wunsch“, so Helms weiter.
Dabei hofft er auch auf die Unterstützung durch das zuständige Fachressort sowie die Wirtschaftsförderung Bremen. Bei den steigenden Besucherzahlen sei es unabdingbar, die Beschilderungen zu erneuern. Ideen haben die Mitarbeiter bereist: So könne man etwa QR-Codes auf den Schildern mit weiteren Informationen hinterlegen.
Für die individuelle Gästeführungen können sich Interessierte an das Vegesack Marketing wenden. Auch wer selber Lust hat, als Gästeführer tätig zu werden, meldet sich beim Vegesack Marketing unter vegesack-marketing.de