„Das Ziel ist, dass die Architektur-Studenten lernen, mit stadtplanerischen Instrumenten umzugehen, damit sie später gut mit den Stadtplanern zusammen arbeiten können“, sagt Professor Klaus Schäfer von der Hochschule Bremen. Mit seinen Studenten startete er im Sommersemester 2014 das Stadtplaner-Projekt.
Die Studenten sollten dabei erarbeiten, wie das Könecke- und Coca Cola-Gelände genutzt werden könnte. Anlass dieser Untersuchung war zu diesem Zeitpunkt aufgegebene Nutzung der Firma auf diesem Gelände.
Die Architekten in spe sollten zunächst ein stadträumliches Konzept entwickeln, das sich vom Bereich der Brücke der Hemelinger Bahnhofstraße bis zur Heerstraße im Norden erstrecken sollte. Die Anfangsfragestellungen, auch für die Analyse des Stadtteils waren: Was sind die geeigneten Nutzungen, welche Formen der Nutzungsmischung sind möglich und welcher Maßstab für eine Parzellierung ergibt sich daraus? Wo sind Verbindung unter den Nachbarquartieren denkbar und wie eigenständig soll ihr neues Quartier werden?
Hemelinger Bahnhofstraße: Bedeutende lokale Rolle
Aus diesem Gesamtkonzept entwickelten die Studenten einen städtebaulichen Entwurf, den sogenannten Rahmenplan. Aus diesem entwarfen sie schließlich einen Bebauungsplan. Wichtige Orientierungspunkte bei der Planung waren die Kreuzung Heerstraße Ecke Föhrenstraße und die Hemelinger Bahnhofstraße mit dem Bahnhof Sebaldsbrück.
Der Hemelinger Bahnhofstraße sollte dabei eine bedeutende lokale Rolle zukommen, die die Studenten in Planungskonzepten berücksichtigen sollten.
Auf Einladung des Hemelinger Beirats stellt Schäfer die besten Arbeiten in einer öffentlichen Sitzung des Projektausschusses „Stadtteilentwicklung“ des Beirates vor. Die Sitzung findet am kommenden Dienstag, 10. Januar, ab 18.30 Uhr im Ortsamt Hemelingen (Godehardstraße 19).