Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Nach dem Tod des 15-jährigen Syrers hat die Staatsanwaltschaft am Montag bekannt gegeben, dass sie wegen Totschlags gegen mutmaßliche Täter aus dem kurdischen Kulturkreis ermittelt. Symbolfoto/WR
Totschlag

Syrer: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kurden

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Nachdem ein 15-jähriger Syrer in der Silvesternacht bei einer Prügelei so schwer am Kopf verletzt wurde, dass er am Samstag starb, ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen eine Gruppe Kurden wegen Totschlags.

Bisher hat die Polizei sich bedeckt gehalten, was genau in der Silvesternacht in der Lüssumer Heide passiert ist. Klar war nur: Ein 15-jähriger Syrer ist von mehreren Personen so schwer verletzt worden, dass er am Samstag gestorben ist. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft weitere Details bekannt gegeben.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es in der Silvesternacht gegen 0:20 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und einer vermutlich kurdischen Tätergruppe gekommen sei. Der Jugendliche soll in den Partyraum eines Lokals geflüchtet, dort von der Verfolgergruppe gestellt und körperlich schwer misshandelt worden sein.

Einer der anwesenden Gäste alarmierte dann gegen 00:30 Uhr den Rettungsdienst, der den 15-Jährigen in ein Krankenhaus brachte. Die Polizei ist laut Staatsanwaltschaft erstmals um 2:31 Uhr durch Familienangehörige des Opfers alarmiert worden. Deswegen konnten die Ermittlungen – so die Staatsanwaltschaft – erst zwei Stunden nach der Tat und – „leider nicht unmittelbar im Anschluss an die geschilderte Straftat“ aufgenommen werden.

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